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2020 
Aktionsreiche virtuelle Weihnachtsfeier am 12.12.2020
(13.12.2020)
Eine virtuelle Weihnachtsfeier klingt erst einmal sehr öde. Und keiner der 25 Teilnehmer wusste, auf was er sich genau einlässt. Und trotzdem hatten die Aikidoka große Erwartungen an die Veranstaltung. Alle dürften sich im Vorfeld einen geschlossenen Umschlag und die Einladung abholen. Jeder sollte sein Lieblingsessen und sein Lieblingsgetränk bereit halten, sich oder die Umgebung weihnachtlich schmücken, es sich bequem machen und eine Kombizange und einen Drahtkleiderbügel so wie etwas zu Schreiben bereit halten. 
Im Budo gilt das Wort des Meisters, was einige sehr ernst genommen haben. Der Weihnachtsschmuck und die Beleuchtung wurden hervorgekramt. Andere bereiteten den ganzen Tag Sushi vor, kochten Ente mit Kroketten und Rotkraut bis hin zur Entzündung eines Lagerfeuers, in der dann eine Gans gegrillt wurde. Wow, Christian und Dagmar wussten gar nicht, was sie für einen Einfluss haben. Was die Teilnehmer nicht wussten, sie sollten die Speise und die Deko gegenseitig vorstellen und beurteilen. Dafür gab es Punkte.

Nach einem gemeinsamen Plausch und dem Essen wurde allen mitgeteilt, was sie mit dem Drahtbügel oder dem Draht im Umschlag machen sollten. Jeder hatte die Aufgabe, bis zum Ende der Feier einen originellen Weihnachtsbaum zu biegen und zu schmücken. Die Kreativität und Beteiligung dabei war rege, der Bastelspaß war hoch. Einer verschwand sogar noch einmal im Keller, um Schmuck zu holen, andere beleuchteten den Baum sogar, andere wiederum stellten ihren Baum in Szene von Elchen oder Bastelarbeiten. Die Zeit verging im Fluge.

Neben kleinen Pausen zum geselligen Smalltalk in festlicher weihnachtlicher Atmosphäre gab es noch zwei weitere kreative Programmpunkte. Alte Aikidobilder wurden in Puzzleteilen aufgedeckt à la „Dalli-klick“, auf denen die Personen, der Anlass und die Aikidotechnik erraten werden sollten. Dabei kamen lustige Erinnerungen zu Tage. Bei einem Quiz zu einem späteren Zeitpunkt wurden Personen beschrieben, deren Anfangsbuchstaben dann ein Lösungswort ergaben. Auch hier wurden Punkte vergeben.
 
Am Ende des offiziellen Teils wurden die fünf Erstplatzierten mit Preisen geehrt: Drei Buchpreise, ein alkoholfreier Sekt und ein weihnachtlicher Tee. Alle bis auf einer, der leider nicht in Skype kam, hatten unheimlich viel Spaß – trotz Corona oder vielleicht sogar genau deshalb. Das bleibt offen. Die kleinen elektronischen Patzer taten der geselligen Runde keinen Abbruch. Die Atmosphäre bei uns war und ist immer harmonisch und familiär. 
 
Die Corona-Pandemie hat auch ihre Vorteile
(13.12.2020)
Viele Menschen sind durch die Folgen der Pandemie schlecht drauf und viel am Schimpfen. Die Flörsheimer Aikidoka vermissen die praktische Ausübung des Sportes sehr und sehnen sich nach dem ersten Tag in weiter Ferne, an dem sie sich wieder gemeinsam anfassen dürfen. Auch das lässt sich nicht leugnen. Dennoch hat die Krise auch viele positive Dinge hervorgebracht, denen man sich ruhig auch mal bewusst werden sollte.

Als erstes möchte ich mal erwähnen, dass trotz Distanz das Gefühl der Gemeinschaft innerhalb der Gruppe gewachsen ist. Ab Mai dürften wir auf einem Sportplatz mit unseren Waffen trainieren – nicht ganz einfach für Kyugrade und Anfänger. Man hat sich verbal und aus der Ferne gegenseitig geholfen. Trainer Christian hat ja schon immer Waffentraining angeboten. So konnten wir mal mit allen am Stück daran trainieren. Trainerin Dagmar fehlten aber die Aikidotechniken. So machte sie sich Gedanken, wie man mit dem Schwert dies umsetzen könnte, so dass bei Öffnung der sportlichen Einschränkungen wir gleich wieder mit Aikido loslegen könnten. Was als Grobform allen vorgestellt wurde, wurde schnell von der ganzen Gruppe angenommen und weitergefeilt. Egal, ob vom Danträger oder von einem Kyugrad, die Techniken wurden mit Tipps von allen weiter verfeinert. Der Spaß war sogar so groß, dass in der Zeit, in der Aikidotraining möglich gewesen wäre, alle an den Waffenformen weiterarbeiten wollten. Wer hätte das gedacht?

Im zweiten Lockdown sind wir wieder zu unseren wöchentlichen Skypetreffen zurückgekehrt. Im Frühjahr hatten wir uns getroffen und hauptsächlich Prüfungsthemen für Danträger besprochen. Etwas Hintergrundwissen im Aikido war für viele interessant. Allerdings haben sich auch viele nach einem gemeinsamen Treffen gesehnt. Denn nicht nur das sportliche Weiterkommen als Individuum steht beim Aikido im Vordergrund, eher im Hintergrund, das persönliche Weiterkommen auf lange Sicht ist immer von einer guten, freundschaftlichen Gemeinschaft abhängig. Eine Idee aus der Gruppe, Zirkeltraining zur Erhaltung der körperlichen Fitness, welche von zwei Personen ernst und von vielen als Spaß gemeint war, wurde in einem Versuch getestet und ist nun fester Bestandteil alle zwei Wochen. Gut zehn Teilnehmer sind jede Woche dabei und teilen Ton, Bild, Spaß und Leid. Geteiltes Leid ist ja sprichwörtlich halbes Leid. Und am Ende sind alle immer froh, dabei gewesen zu sein.
In der anderen Woche werden wieder Theoriethemen rund um Aikido, Budo, Samurai, Japan, Historie, … behandelt. Svenja wünschte sich das Thema „Japanische Sagen, Märchen und Legenden“ und bot auch gleichzeitig an, das Thema mit Hintergrundwissen selbst vorzubereiten und zu präsentieren. Gesagt und getan. Es war wundervoll. Da unsere Einheiten sich immer größerer Beliebtheit erfreuen, kommen schon Teilnehmer aus anderen Vereinen zu unseren wöchentlichen Treffen hinzu. Zwei Halbjapaner werden nun das nächste Mal Märchen aus ihrer Kindheit vorlesen. Wir sind alle schon sehr gespannt.

In unserer Abteilung sind wir während der Pandemie nicht weniger Aikidoka geworden, sondern mehr und haben noch etliche Interessenten. Alle Beteiligten sind voll und ganz dabei und bringen sich teilweise selbst mit ein bzw. bereiten Dinge vor. Was will man mehr als Trainer und Meister. Wir finden das toll und das sollte auch mal gesagt werden.
 
Erneuter Lockdown für den Amateursport ab dem 02.11.2020
Nachdem die Zahl der Neuinfektionen in den letzten Wochen stetig stiegen und am 28.10.2020 einen neuen Höchststand von 14.964 Neuinfektionen erreichten haben die Bundesregierung mit den Ministern zusammen einen neuen Lockdown-Light zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie entschieden. Amateursport soll vorerst bis Ende des Monats nicht erlaubt sein. Ausgenommen ist der Individualsport, der alleine oder zu zweit ausgeübt werden kann. Da aber die Hallen der Stadt Flörsheim ebenfalls geschlossen sind, kann auf jeden Fall kein Training stattfinden.
Die Aikidokgruppe hat demnach entschieden, wieder wöchentlich Theorieinheiten anzubieten. Weiterhin kam der Wunsch nach Trainingseinheiten zur körperlichen Fitness auf. Dies will die Gruppe ebenfalls mal ausprobieren. Hauptsache man trifft sich regelmäßig - wenn auch virtuell - und hat dabei viel Spaß.
 
Christian wird zum 01.10. neuer Abteilungsleiter der Abteilung Budo beim DJK
 
Erstes kontaktfreies Landes-Kyu-Training nach der Corona-Pause am 20.9.2020
(29.09.2020, CO) 
  An diesem Sonntagmorgen trafen sich im schönen Dojo des TV Dreieichenhain rund 14 hochmotivierte Aikidoka, um unter Anleitung von Meisterin Dagmar Petigk (3. Dan) zu trainieren. Unter den gegebenen Corona-Umständen legte Dagmar den Schwerpunkt auf kontaktfreies Waffentraining. Um aber dem Aikido ausreichend Raum zu geben zeigte sie Schwertformen, die auf den Bewegungsmustern des Aikido basieren. So wurden die Techniken Shiho-nage, Irmi-nage und Kaiten-nage-uchi mit dem Bokken ausgeführt. Aikido mit einem imaginären Partner zu machen war schon für die meisten Neuland, aber das Ganze mit einer Waffe in den Händen war eine Herausforderung. Bei den beidhändigen Techniken Sumi-otoshi ,Tenchi-nage und Juji-garami kam sogar ein zweites Schwert (Shoto) zum Einsatz. Alle waren mit Begeisterung dabei und die Kyu-Grade standen den Dan-Graden bei den Ausführungen in Nichts nach! 
 
 
Seit 30.08. ist wieder das Training in der Halle möglich
(01.09.2020)
Obwohl normales Aikido-Training wieder möglich ist, startet die Gruppe nach interner Einigung erst einmal mit Einzeltraining mit Waffen wie Stab, Schwert und Messer und wird je nach neuer Sach- und Interessenlage ggf. unterschiedliche Trainingsformen (Einzeltraining und körpernahes Aikido) parallel anbieten.
Bitte bei Interesse vorab melden bei Dagmar Petigk unter: aikido@samurai-floersheim.de
Anfänger und andere Budoka sind ebenfalls willkommen.
 
Unser erstes Training am 14.06.2020 im Freien - unter strengen Corona-Richtlinien 
(15.06.2020)
 
Nachdem das Land Hessen am 07.05.2020 einen Erlass zum Wiedereinstieg in den Sport herausgegeben hat - sogar für Hallensport -, waren alle Aikidoka Feuer und Flamme und wollten sofort mit einem verantwortungsvollem Training unter Einhaltung der Richtlinien beginnen. Was so einfach auf dem Papier aussah, war aber nicht leicht umzusetzen. Denn neben dem Land Hessen haben ja auch noch der Kreis, die Stadt, der DOSB, der Spitzenverband und der Verein mitzureden. Ein Hygienekonzept musste her. Da aber die üblich genutzte große Sporthalle nur unter extremsten Auflagen wie z.B. max. Fassung mit 5 Personen und Desinfektion aller Flächen einschließlich dem Hallenboden nach jedem Training genutzt werden durfte, mussten Alternativen her. Unter enormen Einsatz von etlichen Mitgliedern des eigenen Vereins und der Vorsitzenden des SV Flörsheim kamen wir dann doch recht schnell auf einem Sportgelände im Freien unter. Vielen Dank an alle Beteiligten. Das erste Training fand nun am 14.06. statt.
Die Trainer Dagmar und Christian teilten sich das Training auf. In der ersten Hälfte wurden traditionelle Atemübungen wie Funakogi- und Ikkyo-Undo studiert, die dann mit Aikidotechniken verknüpft und mit etwas Theorie untermauert wurden. Jeder arbeitete für sich, konzentrierte sich auf sein Zentrum und die Atmung und bewegte sich ähnlich dem Tai-Chi. Das war mal etwas ganz anders. Wie aber die Teilnehmer rückmeldeten, war es zwar einerseits nicht ganz so leicht umzusetzen, weil der Gegenpart fehlte, aber andererseits wiederum sehr gut und hilfreich, weil man sich nur auf sich selbst konzentrieren konnte und nicht durch den Angreifer abgelenkt war. Die eigene Bewegung wurde im Detail geübt und jede Bewegung aus dem Zentrum initiiert.
In der zweiten Hälfte ging es dann mit dem klassischen Bukijutsu-Training mit dem Stock weiter. Um wieder in die Bewegungen reinzukommen und auch die Trainingsneulinge im Waffentraining mitzunehmen, wurde mit der Grundschule begonnen. Es wurden Dreh- und Schlagübungen jeder für sich trainiert. Auch hier bedarf es der Vorstellung des Gegners, um gut die Techniken auszuführen.
Nach knapp zwei Stunden war das erste Training viel zu schnell vorbei, alle hatten einen riesigen Spaß. Zwar vermissten wir alle ein wenig das Fallen und den Körperkontakt, wie er im Aikido üblich ist, aber wir genossen umso mehr die gute Luft im Freien und freuten uns darüber, dass das Wetter trotz negativer Vorhersagen wunderbar gehalten hat.
 
59 Textilien im Eigendruck entstanden
01.06.2020)
   
Nach einem Jahr Vereinszugehörigkeit war es nun soweit: Christian und Dagmar haben in Eigenarbeit T-Shirts und Taschen für alle Aikidoka zum Selbstkostenpreis gedruckt. Jetzt sieht man uns auch von außen sofort an, zu welchem Verein und welcher Gruppe wir gehören.
 
Was tun bei geschlossenen Hallen während der Corona-Krise
(29.05.2020)
Zum Glück haben wir am 19.03. als die Schließung der Hallen bundesweit beschlossen wurde noch nicht gewusst, was auf uns zukommen würde. Das wäre auch echt frustrierend gewesen. Seit zweieinhalb Monaten findet kein gemeinsames Aikido-Training mehr statt. Unser erster Landeslehrgang Anfang Juni ist abgesagt, ebenso die Vorführung bei der Wie.MAI.KAI-Convention. Standen wir doch vorher mindestens dreimal die Woche in der Alfred-Delp-Halle auf der Matte und haben noch auf Landes- und Bundesebene i.d.R. zweimal monatlich an Lehrgängen und regionalen Trainings teilgenommen.

Was tun? Es braucht jeder seinen Sport und auch die Gruppe trifft sich gerne gemeinsam? An Aikido im herkömmlichen Sinne ist noch sehr lange nicht zu denken.

Seit dem 30.03. trifft sich wöchentlich eine recht große Gruppe in Skype für rund 45 Minuten. Auch sind schon befreundete Aikidoka aus anderen Vereinen dazu gestoßen. Wir plaudern locker über Privates, unterhalten uns über den Stand der Wiedereinstiegsplanung, aber hauptsächlich bearbeiten wir theoretische Inhalte des Aikido. Häh, Theorie – Aikido ist doch ein Bewegungssport. Ja – aber auch ein Lebensweg (Do). Wir alle hätten nicht gedacht, dass es uns so viel Spaß machen würde. Man erfährt immer wieder etwas Neues.

Hinzu kommt, dass Sascha auf die tolle Idee kam, Lehrvideos zu den Waffenkata mit Stock und Schwert aufzunehmen, zu bearbeiten und zu vertonen. Diese wurden allen in Häppchen zur Verfügung gestellt, so dass jeder für sich alleine daheim üben kann.

Als Aikido sind wir den Samurai-Tugenden verbunden. Geduld ist eine sehr wichtige. Trotzdem hoffen wir, dass wir die Waffenkata und auch Ausführungen von Aikidotechniken im Tai-Chi-Stil bald wieder in der Gruppe durchführen können – egal ob im Freien oder in der Halle mit vernünftigen Auflagen. Hauptsache es geht einen kleinen Schritt weiter.
 
Zwei neue Mattenwagen für die Budo-Abteilung
(07.04.2020)
Zukünftig werden die Aikidoka des DJK Samurai Flörsheim es einfacher haben: Anfang März kam das Go, sich die zwei schon lang geplanten Mattenwagen bestellen zu dürfen. Am 31.03. wurden sie nun trotz der Corona-Krise geliefert und nach Absprache mit dem Hausmeister Hr. Pfeiffer in Empfang genommen. Herr Pfeiffer öffnete das Tor, fuhr sie in die Kammer und versprach, den Verpackungsmüll nach dem Auspacken und Umladen der Matten zu entsorgen. Super Arbeit!

Ehemalige Judoka hatten ursprünglich in Eigenleistung Wagen aus Europaletten auf Rädern zusammengebastelt und einen Wagen aus Metall zusammengeschweißt. Diese haben über Jahrzenhnte gut funktioniert. Es gab aber keinen Griff. So war es immer viel Aufwand, mit zwei oder drei Personen, die Mattenwagen aus der Kammer zu schieben und sie platzsparend wieder reinzufahren. Mit Zoris (traditionellen Reisstrohsandalen) fast unmöglich. Da der Judo-Trainer der Kinder dies immer alleine erledigen musste, bat er darum den bestfahrenden Wagen nicht all zu voll zu laden. Durch den Zuwachs in der Aikidogruppe reichten aber die Matten auf den beiden Wagen manchmal nicht mehr im Training aus. Jetzt ist das kein Problem mehr! Sie können jetzt voller beladen werden und lassen sich leicht lenken und rollen. Sie können problemlos von allein einer nicht so starken Person bewegt werden.

Die Aikidoka freuen sich schon auf ihr erstes Training in der Halle.
  Wir wünschen allen Aikidoka und ihren Familien ein frohes erholsames Osterfest und hoffen darauf, wieder bald so rumpurzeln zu dürfen wie der Hase nebenan.
 
 
Aufgrund der aktuellen dynamischen Lageentwicklung im Zusammenhang mit der Viruserkrankung COVID-19 findet ab dem  13.03. KEIN AIKIDO-TRAINING statt, um die Ausbreitung des Virus SARS-CoV-2 zu verlangsamen und dadurch Risiken für die Bevölkerung zu minimieren.

Stattdessen werden wöchentliche Theorieeinheiten per Skype und Anregungsvideos angeboten.
 
Erfolgreicher AIKIDO-Anfängerkurs und weitere Termine
(01.03.2020)
Aikido ist ein Nischensport. Klar, wer kennt schon Aikido – auch in diesem Verein – außer den Trainierenden?

Unter dem Motto „Kampfkunst ohne Wettkampf“ startete die Gruppe im Februar mit einem Anfängerkurs. Dieser wurde in mehreren Zeitungen, im Internet, in Facebook mit Artikeln, Plakaten und Flyern in Flörsheim, Wicker, Raunheim und Hochheim aufwändig beworben.

Etliche haben Interesse bekundet, sechs Personen kamen zum Anfängertraining und sieben haben sich nun angemeldet. Das klingt für andere Sportarten nicht viel – für Aikido ist das im Vergleich zu anderen Vereinen aber eine gute Ausbeute. Eventuell stoßen auch noch die anderen Interessierten später zu uns. Zwei der Neuen entstammen der Judo-Kinder-Gruppe und sind froh, weiterhin Kampfsport beim DJK betreiben zu können. Durch die Teilnahme von Flörsheimern hoffen wir auf weitläufige Mund-zu-Mund-Propaganda und weiteren Wachstum.

Wer gerne wissen möchte, wer wir sind und was wir machen, ist nach der Corona-Trainingssperre herzlich eingeladen, bei uns zum Schnuppern vorbei zu kommen. Wir trainieren gemeinsam mit allen Altersklassen ab 12 Jahren dienstags und donnerstags von 19:00 bis 21:00 Uhr.

Weitere Termine (wenn sie nicht wegen Corona ausfallen):
• Am 06. und 07.06.2020 (Sa von 15-17 Uhr und So von 10-12 Uhr) haben wir einen Landeslehrgang mit der Präsidentin des deutschen Aikido-Bundes in der Alfred-Delp-Halle organisiert. Zuschauer sind gerne willkommen.
• Am darauffolgenden Wochenende (13./14.06.2020) nehmen wir bei der japanischen Wie.MAI.KAI-Convention in Flörsheim mit Vorführungen teil. Nähere Infos gibt es unter: https://www.wiemaikai.de/
 
Christian und Dagmar haben ihre Trainerlizenz verlängert
(24.02.2020)
Vom 21.02. bis 23.02.2020 fand in der Sportschule Frankfurt die Fortbildung Trainer-C für Aikido statt. Auf der einen Seite ist die Teilnahme an der Veranstaltung neben den Aikido-Lehrgängen für die Verlängerung der Lizenz ein Muss, auf der anderen Seite werden dort mit den Teilnehmern aus ganz Deutschland einige neue Impulse besprochen und diskutiert, was die Sache sehr interessant macht.
Neben den theoretischen Einheiten Fehlerkultur, Samuraitugenden, Lehrmethodik und richtiges Uke-Verhalten gab es auch zwei praktische Einheiten mit den Themen Dehnen-Kräftigen und Trainingshilfmittel. Der Leiter der DAB-Veranstaltung Dr. Dirk Bender (6.Dan) schaffte es, dass die drei Tage sehr kurzweilig waren und im Großen und Ganzen viel Spaß gemacht haben.
Am Sonntag stand noch das ganz wichtige Thema "Kindswohl" auf dem Plan, welches ein externer Referent vom LSBH hielt. Da wir beim DJK Flörsheim mit einer altersgemischten Gruppe trainieren, lag uns dieses Thema sehr am Herzen. Wir wollen den ein oder anderen Punkt im nächsten Training mit der Gruppe besprechen.
 
Anfängertraining ab Februar
Ich bin zwischen 12 und 120 Jahre alt und suche

- Einen körperlich-sportlichen und geistigen Ausgleich zum Alltag ohne
  Wettkämpfe?
- Eine effektive Selbstverteidigung ohne Gewalt?
- Einen Einblick in die japanische Samurai-Tradition?

Interesse geweckt?

Wir sind da. Komme / Kommen Sie vorbei. Einen Monat lang kann die Kampfkunst ausgetestet und der Trainer und die Gruppe beschnuppert werden.
Was erwartet mich?
Zu Beginn des Trainings findet eine leichte Aufwärmung mit Mobilisierung der Gelenke, Dehnung und Kräftigung der Muskulatur statt.  Die anschließende Fallschule wird schrittweise personenbezogen aufgebaut, bevor es zu den eigentlichen Techniken geht. Diese bestehen aus Hebeln und Würfen. Hierbei steht immer die Neutralisation des Angriffs bzw. die Immobilisierung des Angreifers und nicht die Zerstörung im Vordergrund. Ziel des Aikido ist, die eigene Gesundheit als auch die des Gegners zu erhalten. Eine Aufgabe, die sich nicht in drei Wochen erlernen lässt, aber umgekehrt auch ein Sport, der Körper und Geist fit hält und somitxc lange bis ins hohe Alter praktiziert werden kann.

Jeder kann selbst entscheiden, wie intensiv er ins Aikido einsteigen will. Von intensivem Training dreimal pro Woche mit körperlicher Verausgabung und zusätzlichen Lehrgängen bis zur sporadischen Teilnahme mit gemächlichem Training ist alles möglich.

Wo und wann findet das Training statt und was muss ich mitbringen?
Das Training findet in der Alfred-Delp-Halle (siehe Foto) in Flörsheim in der Nähe der Kollonaden statt. Der Parkplatz vor der Halle ist leider verschlossen. Durch das Nebentürchen kommt man zum Eingang der Halle zu uns.
Wir trainieren dienstags und donnerstags von 19:00 bis 21:00 Uhr. Am Sonntag zwischen 17:00 und 18:30 Uhr kann ab Gelbgurt mit dem Waffentraining (Stock, Schwert, Messer) begonnen werden.
Mitzubringen sind zu Beginn eine lange Trainingshose und ein Shirt, sowie Interesse und Freude.

Wie hoch sind die Kosten?
Nach einem Probemonat beträgt der Mitgliedsbeitrag 8,50€/Monat, ermäßigt 6,50€/Monat. Hinzu kommt die Anschaffung eines Anzugs zum Preis von ca. 30,- €.

Ich habe noch weitere Fragen
Dagmar Petigk ist erreichbar unter Aikido@samurai-floersheim.de oder 06142/33722.
 
Es muss einmal gesagt werden: Großes Lob von den Aikidoka an die Showtanzgruppe Mapindus
(31.01.2020)
Seit Mai sind wir im Verein und sind von allen herzlich aufgenommen worden. Was aber auch nicht selbstverständlich ist, dass man sich auch über die Abteilungen hinaus gut versteht. Denn am Donnerstag trainieren wir überlappend mit der Showtanzgruppe Mapindus. Von Anfang an haben wir darüber gemeinsam beraten, wer in welcher Hälfte trainiert, dass wir zeitlich schon etwas früher vorbeihuschen können, um Matten aufzubauen und uns umzuziehen, die Tanzgruppe aber auch weiterhin ihr Training mit Musik beenden und in Ruhe abbauen darf. Wir dürfen sogar für das sonntägliche Waffentraining die Roll-Matte mitbenutzen. Man grüßt sich und man verabschiedet sich.
Weiterhin waren wir alle schwer beeindruckt von der Tatsache, dass nach dem Weggang der Trainerin die Älteren das Training alleine stemmen und das mit Bravour. Turnerische Showelemente werden erst langsam aufbauend alleine mit Hilfestellung trainiert und dann, wenn alle sicher sind, zusammengebaut. Es finden parallel dazu Kräftigungsübungen statt sowie gemeinsame Besprechungen zur Gesamtchoreografie. Das ist sicherlich nur an der Oberfläche gekratzt, von dem, was ihr alles leistet. Aber unseren Respekt habt ihr voll und ganz. Eine Gruppe von ca. 30 sehr disziplinierten Sportlern unter der momentanen Leitung von älteren Jugendlichen bis jungen Erwachsenen, die volle Verantwortung übernehmen, dass alles gut weiterläuft, ist eine tolle Leistung. Vielleicht sogar mehr als der eine oder andere Titel. Weiter so!
 
Zwei Tage eigentlich nur Varianten rund um den Ude-osae trainiert - Ude-Granderath-Gedächtnis-Lehrgang am 25. und 26.01.2020 in Nauheim mit Oliver Sell (3. Dan)
(27.01.2020)
Aus dem Titel möchte man meinen, dass der Lehrgang sehr langweilig gewesen sein könnte. Wer Meister Sell kennt, war sicherlich auch erst einmal überrascht, dass wir ganz klassisch mit einem lehrbuchhaften Ode-osae aus Ryote-tori begannen. Er betonte die wichtigen Elemente des Ma-ai, Sabaki, Einsatz von Tegatana, richtige Ablage und vieles mehr. Alles macht 100%ig didaktisch und historisch Sinn.
Dann berichtete er von seiner beuflichen Arbeit und fragte, welchen Eindruck es auf der Straße machen würde, im klassischen Kamae vor der Partner zu stehen, welche Person zufällig vorbeikommende Passanten als Angreifer und Verteidiger definieren würden. Außerdem gäbe man dem Anfreifer sofort Preis, dass man selbst eine Kampfsportart beherrsche. Also sollten wir die Hände beschwichtigend nach vorne ausstrecken, was aber meistens zu einem Angriff der Hände von unten führe. Hinzu kommt, das Angreifer in der Realität ihren Angriff meistens nicht schon km-weit vorher ankündigen, so dass große Ausweichbewegungen möglich sind. Gesagt - getan, der Angriff sah gleich anders aus, der Ude-osae ebenfalls, obwohl alle Elemente weiterhin vorhanden waren.

Es zeigte sich, dass die gezeigte Form ganz viele Vorteile hat: Schnelligkeit in der Ausführung, Abwehrmöglichkeiten von weiteren Angriffen beider Hände, Ausweichmöglichkeiten auf andere Techniken, wenn der Partner nur geringfügig anders reagiert. So war der Ude-osae möglich, auf dem anderen Arm der Kote-mawashi, Juji-garami, Ude-kime-nage, Ude-kime-osae, Ude-garami, Kokyu-nage, Kaite-nage-uchi und vieles mehr.
Durch das enge Kamae und die klebenden Hände zeigte Meister Oliver Sell sehr gekonnt und auf humorvolle Weise, wie man schnell auf eine neue Bewegung oder einen neuen Angriff des Partners reagieren könnte. Trotz der gleichen Elemente wurden die gewohnten Bewegungsmuster unterbrochen. Sowohl als Verteidiger als auch als Angreifer musste man konzentriert kleine Bewegungen ausführen bzw. darauf reagieren. Das nennt man Verkettungen ab dem vierten Dan - auch wenn dieser Begriff nicht fiel. Am zweiten Tag wurde das Gelernte in ähnlicher Weise auf den oft ausgeführten Faustschlag von vorne umgesetzt.
Alle Teilnehmer waren sehr fasziniert von dem Gezeigten und trainierten eifrig. Am Ende der zwei Tage betonte Meister Sell aber erneut, wie wichtig die Tradition und die Grundformen zum Erlernen seien und jeder selbst für sich entscheiden müsse, ob er irgendwann lieber den Schwerpunkt bei der traditionellen bzw. didaktisch guten Ausführung setzen möchte oder ein wenig in die praktische Anwendbarkeit in der heutigen Zeit gehen will. Sowohl ihm als auch den Teilnehmern haben die beiden Tage viel Freude bereitet.
 
Neujahrsfeier im amerikanischen Stil am 11.01.2020
(12.01.2020)
Es muss ja nicht immer zum Asiaten gehen. Die Mehrheit der Flörsheimer Aikidoka wollte das neue Jahr mit einem amerikanischen Essen beim Freeway in Königstädten beginnen. So verbrachten wir gemeinsam viereinhalb Stunden in gemütlicher Runde bei leckerem Essen. Keiner musste sich beim Essen zurückhalten, denn in der kommenden Woche beginnt wieder ganz offiziell das Training nach den Ferien.

Neben den vielen netten privaten Plaudereien wurde auch kurz über das alte und das neue Jahr gesprochen. Im alten Jahr war nach Schließung der alten Sportstätte hauptsächlich die Suche nach einem neuen Verein wichtig. Dennoch gab es etliche Prüfungen, Lehrgangsbesuche und sportliche Zusatzveranstaltungen. Die Gruppe ist durch die Krise noch enger zusammen gewachsen. Zu Beginn des neuen Jahres laufen die Werbeaktionen für den Anfängerkurs im Februar, parallel dazu finden auch Vorbereitungen auf die nächsten Prüfungen statt, dann gilt es den eigenen Landeslehrgang Anfang Juni vorzubereiten und auch durchzuführen. Alle Aikidoka fühlen sich im Verein DJK sehr wohl. Damit sie das auch nach außen hin zeigen können, bekamen alle Flörsheimer Aikidoka einen Aufnäher mit unserem DJK Samurai Flörsheim Emblem.

Ein wirklich schöner Anfang!
 

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