Infos

   
    Aikido
  Bukijutsu
    Wir
    Training
    Infos
    Kontakt

 

2012
 
Der Samurai Raunheim wünscht allen Aikido-Freunden und ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Gruppe 
Bundeslehrgang am Frankfurter Flughafen am 24. und 25.11.2012 mit Meister Karl Köppel
(7. Dan) und Einführung des neuen Hessenlogos
(25.11.2012)
Logo_Hessen
Gruppe 
Ein Wochenende mit ganz vielen Ereignissen erwarteten die knapp 100 Aikidoka aus ganz Deutschland. Am Samstag morgen Sitzung der Landesverbände, dann Einführung des neuen Hessenlogos zu Beginn des zweieinhalbstündigen Lehrgangs, gemeinsames Essen am Abend und Präsidiumssitzung. Der Sonntag war dann nicht weniger aufregend: Überreichung des Ueshiba Bildes von Ivan Antonetti an Meister Eckhard Reschke, Vorstellung des neuen Ueshiba-Bildes für das Dojo Frankfurter Flughafen, weitere zweieinhalb Stunden Training unter Meister Karl Köppel, Gruppenbild, Vorstellung der drei Imagefilme über Aikido und den DAB und das anschließende gute Buffet.

Mit dem Vorhaben, einen größeren Wiedererkennungseffekt zu haben, plante der Vorstand Anfang des Jahres ein neues Logo für den Aikido-Verband Hessen. Entworfen und gemalt von der Aikidoka und
llustratorin Maja Oppel vom Samurai Raunheim wurde die breite Masse des Bundeslehrgangs genutzt, das neue Logo zu präsentieren. Ein Aufsteller wurde enthüllt und Aufkleber verteilt.

Themen des Lehrgangs waren Aiki-Bujutsu und Koshi-nage. Immer wieder erstaunlich, was sich Meister Karl Köppel einfallen lässt. Immer wieder neue Ausführungsarten, die aber den immer gleichen Prinzipien folgen, und immer andere didaktische Elemente. Dieses Mal waren es zusammengeknotete Seile. Das Seil musste permanent unter Spannung gehalten werden um Kontakt und Führung zum Partner aufzubauen. Bei den Aiki-Bujutsu-Techniken kamen die Teilnehmer ebenfalls auf ihre Kosten. Diverse Waffen wurden miteinander kombiniert. Dabei entstanden zeitweise ebenfalls Knoten - in den Gehirnen der Nachahmer.
Bei voller Matte war es ein harmonisches Miteinander, bei dem alle auf ihre Kosten kamen.
 
Jubiläumslehrgang in Walldorf am 03.11.2012 mit den Meistern Edith und Alfred Heymann (5. und 7. Dan), Marianne und Peter Siffert (3. und 4. Dan) und Dr. Hans-Peter Vietze (6. Dan)
(11.11.2012)
In Walldorf erfuhren die Aikidoka einen kleinen Lehrgangsmarathon: viereinhalb Stunden Training unter fünf hohen Meistern, die alle schon einmal in Walldorf als Trainer tätig waren. Warum dieser Marathon? Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums sollte nicht nur trainiert werden, sondern auch bei der abendlichen Veranstaltung ordentlich gefeiert werden.
Meisterin Marianne Siffert heizte der Gruppe von rund 90 Aikidoka mit ihrem Aufwärmprogramm ordentlich ein. Dann übergab sie an ihren Mann Meister Peter Siffert. Dieser startete mit Kokyu-ho aus Zaho und Sabaki aus diversen Angriffen. Diese Ausweichübungen verknüpfte er gekonnt mit Shiho-nage und Irimi-nage. Meisterin Edith Heymann übernahm den zweiten Part vor der Pause. Sie ergänzte den Gelbgurt um den Ude-osae mit schneller angepasster Umlenkung des Partners. Die gleiche Aufnahme setzte sie anschließend dann ebenfalls im Koshi-nage, Kote-hineri und Irimi-nage tenkan um. Die Aikidoka auf der Matte setzten das Gezeigte mit großem Engagement und Begeisterung um.
Nach der Pause mit Brezeln und Getränken überreichte Meister Dr. Hans-Peter Vietze Jubiläumsgeschenke an den Verein: einen großen Blumenstrauß und eine Mappe voller historischer Bilder.
Meister Dr. Vietze startete zum Aufwärmen mit lockeren Kokyu-nage, ging in Kaiten-nage-soto und Ude-kime-nage über bis er am Ende wieder eine Kokyu-nage Übung zeigte. Die Aikidoka auf der Matte kamen dabei wieder ordentlich ins Schwitzen. Meister Alfred Heymann knüpfte nahtlos an das vorher Gezeigte mit seinen eigenen Techniken an. Anschließend zeigte er Techniken aus kombinierten Angriffen: Mune-tori mit Yokomen-uchi. Für die Kyu-Grade waren die Techniken aus dem unteren Kyu-Bereich sehr gut nachvollziehbar und für die Dan-Grade war der kombinierte Angriff eine schöne Abwechselung.
Am Ende waren alle wohl geschafft und konnten fast vollständig zur Jubiläumsfeier übergehen. Nach zweieinhalb Stunden und einer von Jenni Härtig und Peter Siffert im Dialog vorgetragenen Zusammenfassung der Geschichte der Walldorfer Aikidoka gab es dann ein sehr leckeres Buffet mit allem Drumunddran. Hinzu kam eine Liveband und zwischendurch eine Zumbaeinlage und die Auslosung eines Preisrätsels.
Nach diesem schönen Marathon wäre sicherlich auch keiner mehr am nächsten Tag auf der Matte erschienen.
 
Karl-Ehret-Gedächtnislehrgang in Frankenthal am 27. und 28.10.2012 mit Meister Martin Glutsch (6. Dan)
(28.10.2012)
Knapp 30 Aikidoka aus Rheinlandpfalz inkl. Gäste aus Bayern und Hessen kamen nach Frankenthal zum Karl-Ehret-Gedächtnislehrgang. Wer Aikido in schweißtreibender Action erwartete, wäre schwer enttäuscht worden, wer mit offenem Geist kam, wurde positiv überrascht: Aikidoführung, bei der nicht die Technik im Vordergrund steht sondern das Prinzip der  Gleichgewichtsbrechung aufgrund der Bewegung des Nage. Meister Martin Glutsch ließ die Techniken des Ude-Kime-nage und Ude-osae ganz neu erarbeiten. Kurze Arme bei der Aufnahme waren dabei sogar erwünscht. Nie gegen die Kraft gehen - immer den Partner aufnehmen und dann sofort umlenken.
Was Meister Glutsch als große Bewegung mit großem Effekt am Uke erklärte, war für die Teilnehmer optisch kaum erkennbar. Beim Üben nahm sich der Meister aber sehr viel Zeit, Unklarheiten zu beseitigen und den richtigen Effekt selbst zu erleben.
Aikidotraining auf ganz hohem Niveau. Sehr empfehlenswert.
 
Danvorbereitungslehrgang in Niedernhausen am 29. und 30.09.2012 mit Meister Michael Helbing (5. Dan)
 (30.09.2012)
Am Erntedankwochenende trafen sich ca. 15 bis 20 Aikidoka aus Hessen und Umgebung zum Danvorbereitungslehrgang in Niedernhausen. Einige kamen zur Prüfungsvorbereitung für die Prüfung in drei Wochen, andere zur Vorbereitung auf lange Sicht und wiederum andere aus purem Spaß. Die erste und zweite Kata wurde eineinhalb Tage parallel geübt und bis ins letzte Detail auseinandergenommen. Dabei standen die Gleichgewichtsbrechung und die Überwindung der Distanz unter Bewahrung des eigenen Gleichgewichts im Vordergrund. Meister Helbing zeigte Beispiele mit großen, flexiblen und "sturen" Uke.
Am Sonntag wurde Tenchi-nage für den ersten und den zweiten Dan geübt sowie Techniken mit dem Stock. Bei Standardtechniken mussten die Teilnehmer ordentlich arbeiten, bei freien Techniken dürften sie dann miteinander spielen.
Ein gelungener Lehrgang, bei dem man was gelernt hat.
 
 
Prüfungen am 28.09.2012 beim Samurai Raunheim zum 3., 4. und 5. Kyu
(30.09.2012)
Statt Training stand an diesem Freitag Prüfung auf dem Programm. Dieser stellten sich gleich drei Aikidoka des Samurai Raunheim: Joachim, Eugen und Lars. Etliche andere Aikidoka kamen als Uke oder einfach als Zuschauer.
Fast langweilig erschien der Pflichtteil der drei Prüflinge. Alle hatten sich gut vorbereitet und zeigten das, was sie auch im Training gelernt hatten. Interessanter wurde es dann in der zweiten Hälfte der Prüfungen. Jetzt waren die Anwendung und Gelassenheit gefragt. Alle bekamen eine Zusatzaufgabe: Techniken mit verbundenen Augen oder Techniken mit dem Messer, und das mit verschiedenen Partnern. Auch zeigten alle am Ende ein Randori.
Die Prüflinge und auch ihre Meister können sehr stolz auf die Leistung sein. Immer weiter so.
 
Theorieeinheit beim Samurai Raunheim am 29.08.2012
(09.09.2012)
Anstatt praktischem Aikidotraining stand an diesem Mittwoch Theorie auf dem Unterrichtsplan. Nachdem eine Schülerin den Wunsch geäußert hatte, mehr über die Hintergründe des Aikido zu erfahren, wurde sofort von Meisterin Dagmar Petigk ein Termin geplant. Das Thema hat sich auch recht schnell gefunden: "Von Meister Ueshiba bis zum heutigen Samurai Raunheim".

Meisterin Melanie Schnell stellte sich bereit, das Leben von Meister Morihei Ueshiba innerhalb einer Stunde kurz zu skizzieren. Meister Christian Oppel untermalte zwischendurch die Veränderung des Aikidostils des Meister Ueshiba mit einigen kleinen Filmsequenzen. Die Schüler stellten Unterschiede fest und waren begeistert von der positiven Entwicklung vom harten zum weicheren Aikido.

Nach einer kurzen Pause wurden den Schülern die Meister und ihre Besonderheiten zwischen Ueshiba und den derzeitigen Meistern des Samurai Raunheim Oppel, Schnell und Petigk kurz dargestellt von Meisterin Dagmar Petigk. Einige Gedanken von Meister André Nocquet wurden mit Musikuntermalung vorgelesen, das Aikido von Meister Ivan Antonetti wurde in einer Filmdarstellung gezeigt, weiter ging es dann mit dem Vereinsgründer Ottmar Weiglein und dem langjährigen Meister Ulrich Sennlaub. Die 1. Dan Prüfung von Dagmar Petigk von vor 15 Jahren wurde ebenfalls kurz eingespielt, so dass man deutlich sehen konnte, wie sich das Aikido in den letzen Jahren verändert hat und auch verändern darf.

Am Ende wurden die einzelnen Aikidostile in Rüsselsheim und Umgebung in einer Ahnentafel bis Ueshiba gezeigt und kurz erläutert. Dabei waren der Aikikai, Ki-Aikido, Tendoryu, Takemusu, DAB, AUD, FAT, ...

Die Aikidoka des Samurai Raunheim lauschten aufmerksam allen Vorträgen und stellten interessiert Fragen. Am Ende bekamen alle eine kurze Zusammenfassung über die gehörten Inhalte. Die Teilnehmer freuten sich über die gut vorbereiteten und durchgeführten Vorträge und hoffen auf eine zukünftige Weiterführung mit anderen Themen.


Prüfung zum 3. Dan von Dagmar am 06.07.2012
(08.07.2012 ms)
Die Dan-Prüfungen am letzten Freitag waren für den Samurai Raunheim ein voller Erfolg. Nach gründlicher und aufregender Prüfungsvorbereitung wurden die Anstrengungen nun endlich belohnt. Dagmar hat ihre Prüfung zum 3. Dan auf dem Herzogenhorn im schönen Schwarzwald bestanden.
Trotz ihrer reibungslosen und schönen Prüfung konnte Dagmar bis zum Schluss nicht glauben, dass sie es wirklich geschafft hat. Allen anderen Beteiligten war klar, nach einer so gründlichen Vorbereitung und mit Dagmars Hang zum Perfektionismus kann nichts schief gehen. Auch wenn die Vorbereitung aufregender war, als man es sich wünscht. Denn bis zu Letzt musste Dagmar um ihre Uke bangen, da sich Martin in der Vorbereitungszeit die Nase und Melanie den Zeh brachen; beides natürlich absolut ohne Dagmars Beteiligung. Auch bei Christian war nicht von Anfang an klar, ob er an der Prüfung angreifen kann. Der einzig 100% sichere Faktor war Petra (1. Vorsitzenden des Aikido-Verbandes-Hessen). Zum Glück verheilten alle Knochen und Gelenke schnell genug und Dagmar konnte mit allen vier Uke zur Prüfung antreten.
Als der Prüfungsvorsitzende Karl Köppel (7. Dan) endlich das Prüfungsergebnis verkündete konnte man den Felsen der Erleichterung bis nach Raunheim fallen hören und Dagmar konnte endlich wieder lächeln.
Herzlichen Glückwunsch zu dieser schönen Prüfung Dagmar! Alle Aikidoka Samurai Raunheim sind stolz auf deine große Leistung und glücklich nun einen 3. Dan als Trainerin zu haben. Jetzt kann uns Dagmar, durch ihre gewonnene Erfahrung, noch besser „piesacken“.

Prüfung zum fünften Kyu von Lorenz am 19.06.2012
(24.06.2012)

Endlich trat Lorenz zu seiner Prüfung an. Durch Krankheit und schulische Verpflichtungen hat sich der Termin immer wieder verschoben. Nun konnten alle sehen, was schon lange vermutet wurde. Lorenz war reif für die Prüfung.

Nicht nur den Ushiro-Ukemi zeigte er. Er kannte noch etliche Varianten und zeigte diese auch in der Vorwärts- und Seitwärts-Fallübung. Auch der freie Fall war für ihn als Weißgurt kein Problem. Der Shiho-nage und der Ude-osae gingen ihm sehr leicht von der Hand. So ließen die Prüfer ihn immer wieder den Angreifer wechseln, um seine Anpassungsfähigkeit (AI) erkennen zu können.

Lorenz ließ sich dabei nicht aus der Ruhe bringen. Er blieb zu jeder Zeit ruhig, gelassen, aber sehr konzentriert.
Im Anschluss an das Pflichtprogramm forderten die Prüfer ihren Prüfling heraus. Einige der gezeigten Techniken sollte Lorenz noch einmal mit einer Binde um den Augen blind wiederholen. Das erste Mal kam er etwas in Wackeln, als er eine kleine Auswahl aus dem Orangegurtprogramm zeigen sollte. Bei dem Randori am Schluss trat er aber wieder sehr souverän auf. Seine zuschauenden Eltern und die Aikidoka des Samurai Raunheim sind sehr stolz auf ihn.

Qigong und Zen-Meditation beim Samurai Raunheim am 05.06.2012 mit Reiner Heil und Carsten Schmolke
(13.06.2012)
Reiner Heil und Carsten Schmolke von der befreundeten Aikido-Abteilung des TV Nauheim führen seit geraumer Zeit Kurse in Qigong und Zen-Meditation durch. Qigong beschäftigt sich u.a. mit der inneren Schulung chinesischer Kräfte - auch Kampfkünste und die Zen-Medititation findet bei vielen japanischen Kampfkünsten Anwendung. Zwei Punkte, die den Samurai Raunheim veranlassten, Reiner Heil und Carsten Schmolke einzuladen.
Reiner Heil begann mit Qigong. Er erklärte die Grundstellung mit seiner stabilen aber dennoch sehr beweglichen Haltung. Sofort ging es los mit den ersten Bewegungen. Yin und Yang, Ein- und Ausatmen spielten dabei eine große Rolle. Erst mussten sich die Teilnehmer in die Bewegung einfinden, dann ging es aber gut voran. Reiner Heil machte es den Übenden dabei sehr leicht. Mit vielen Bildern erklärte er die Bewegungen, erwähnte dabei aber auch das Fachliche, wie z.B. die Benennung der Vitalpunkte.

Den zweiten Teil startete Carsten Schmolke mit einer zehnminütigen Gehmeditation. Die Aikidoka setzten sich langsam jeder in seinem Tempo mit den Füßen abrollend in einem Kreis in Bewegung. Die Atmung wurde dabei dem Gehrhythmus angepasst. Anschließend wurde eine Sitzmeditation durchgeführt. Sitzkissen oder Sitzbänkchen unterstützten die Teilnehmer beim 20-minütigem Sitzen, so dass die Konzentration voll der Meditation gewidmet werden konnte. Mit angenehmer Stimme führte Carsten Schmolke durch die Meditation durch. Erst wurde die Atmung im Körper verfolgt, dann gab er den Übenden Aufgaben. Ab und zu holte er die abschweifenden Gedanken (junge Hunde) wieder zurück. Mit einem Gong beendete er die Meditation.

Zwei Stunden Training, anstrengend, aber nicht schweißtreibend, muskelentspannend, erholsam und zufrieden. Einige Teilnehmer bevorzugten die Bewegung im Qigong, andere liebten die ruhige Konzentration in der Meditation. Es war für jeden etwas dabei.

Vereinslehrgang in Walldorf am 02. und 03.06.2012 mit Meister Frank Merczak (5. Dan)
(03.06.2012)
Frisch zum 5. Dan graduiert wurde Meister Frank Merczak zum Vereinslehrgang nach Walldorf eingeladen. Nur ca. 35 Teilnehmer fanden den Weg dorthin, wurden aber dann um so mehr belohnt.

Meister Merczak hat eine sehr weiche und ruhige Führung und ist dennoch sehr konsequent. Er baute die Trainingseinheiten am Samstag und am Sonntag entlang eines roten Fadens auf, ging dabei aber auch auf Wünsche wie z.B. Fußtritte ein. Bei Techniken mit der leeren Hand oder mit dem Stock legte er jeweils einen Schwerpunkt auf die vielen komplexen Einzelbewegungen. Dabei betonte er, dass fast alle Varianten bei den Bewegungen erlaubt seien, solange sie funktionieren und sie den Prinzipien und Elementen des Aikido entsprechen. Also - dass es wirklich egal sei, ob der Fuß beim Abwurf des Irimi-nage vorne oder hinten stehe, solange die Hüfte beim Abwurf eingesetzt werde.

Die Gruppe hatte großen Spaß auf der Matte und bekam genügend Zeit und ausreichend Korrektur, um das Gezeigt zu üben. Sowohl das schwüle Wetter als auch der Meister trugen dazu bei, dass die Aikidoka am Trainingsende stark verschwitzt und angenehm geschafft waren. So schmeckten das Essen und die Getränke am Samstagabend und das Buffet am Sonntagmittag um so besser.


Training beim Samurai Raunheim am 29.05.2012 unter Meisterin Heike Bizet (4. Dan)
(03.06.2012)
Nachdem Meisterin Heike Bizet letztes Jahr mit Dagmar Petigk als Uke ihren 4. Dan gemeistert hat, musste sie versprechen, ein Training beim Samurai Raunheim abzuhalten. Am Dienstag war es nun dann soweit. Nach einem kurzen Aufwärmtraining stellte sie das Training unter das Motto "Ki". In Vorübungen konnten die Trainierenden das eigene Ki und das Ki des Partners erspüren, lernten die Kräfte aufzunehmen und umzulenken. Dies zeigte die Meisterin besonders in den Techniken Kokyu-nage, Koshi-nage, in den Aufnahmen von Kote-mawashi, Kote-gaeshi und Kote-hineri. Bei guter Stimmung und guter Zusammenarbeit hatten die zahlreichen Aikidoka im vollen Dojo die Möglichkeit, mehrere Varianten je nach Partner auszuprobieren. Ein gemütliches Beisammensein im Bistro rundete das zweistündige Training ab. Danke für schöne Training!

Internationaler Lehrgang vom 17.05. - 20.05. in Mulhouse (Frankreich)
(28.05.2012)
Für das verlängerte Himmelfahrtswochenende organisierte Paul Froehly, 6. Dan FAT mit Unterstützung von Petra Schmidt, 3. Dan DAB einen Internationalen Lehrgang in Mulhouse im Elsass. Dass es ein Wiedersehen nach 35 bzw. 36 Jahren werden würde, ahnte wohl keiner. Ein Großteil der sechs eingeladenen Meister des Lehrgangs aus dem DAB und der FAT waren schon 1978/79 in Casteljaloux unter Meister Noquet als Schüler gemeinsam auf der Matte. So wie unser Urmeister Morihei Ueshiba es sicherlich gewollt hat, haben alle Schüler ihren eigenen Stil entwickelt, so wie es für sie passt und körperlich möglich ist.
Meister Michael Helbing, frisch graduierter 5. Dan DAB mit Arthroseproblemen in den Daumen, zeigte, dass viele Bewegungen sehr gut auch ohne Greifen über Tekatanaführung möglich sind. Dies demonstrierte er unterstützend mit einem Bokken und führte gute Erklärungen an. Meister Manfred Jennewein, 6. Dan DAB, legte großen Wert auf die Basistechniken der leeren Hand. Mit seinen 72 Jahren überzeugte er sowohl die französischen als auch die deutschen Teilnehmer durch seine Zentrumsbewegungen. Kraft, schnelle und ruckartige Eingänge konnte man nicht sehen, dafür aber lange Arme, auf die der Meister großen Wert legte. Der dritte deutsche Meister, einer der beiden Bundestrainer Karl Köppel, 7. Dan DAB, ließ die Aikidoka auf der Matte so richtig schwitzen. Egal ob bei Techniken mit der leeren Hand, oder mit einer Waffe oder bei Randori-Techniken, alle waren sehr bemüht, das Gezeigte gut umzusetzen.
Bei 4 Tagen à drei Trainingseinheiten zu 6,5 bis 7 Stunden waren sowohl die Schüler als auch die Meister sehr gefordert. Die Vielfalt war aber so groß, dass es den rund 70 Teilnehmern (darunter ca. 1/3 Deutscher) nicht langweilig wurde, vielmehr, dass keiner eine Stunde eines Meisters missen wollte. Denn neben den drei deutschen Meistern wurden ebenfalls drei französische Meister eingeladen. Meister Claude Orsatelli, 8. Dan und Präsident der FAT, umrahmte den Lehrgang mit kurzen, knackigen und überzeugenden Techniken. Mit Meister Francois Noizee, 6. Dan FAT war ein sehr kreativer aber auch sehr präzise arbeitender Meister auf der Matte. In seiner ersten Trainingseinheit demonstrierte er komplexe Stocktechniken, in der zweiten Bokkentechniken, die auf eine der FAT Bokkenkatas basieren. Mit Meister Pierre Mansart, 7. Dan FAT, hat die Föderation einen Meister, der eine schnelle, aber dennoch sehr ruhige Arbeitsweise zeigt. Zudem versteht sich der Meister sehr in Entspannungstechniken, was bei dem Trainingspensum häufiger von Bedarf war. Schade nur, dass sich der Meister während einer Trainingseinheit am Oberschenkelmuskel verletzt hatte.
Zusammengefasst verbrachten ca. 70 Aikidoka 22 Stunden beim Training auf der Matte und einen gemeinsamen Abend beim Spanier. Das allerdings reicht nicht aus, um den Lehrgang umfassend zu beschreiben. Es bestand ein gutes Zusammenspiel zwischen Lehrern, Schülern und der Gruppe insgesamt. Jeder konnte von jedem profitieren. Die Deutschen von der Kreativität der Waffentechniken der Franzosen und die Franzosen von der Präzision der „leere Hand Techniken“ der Deutschen. Kyu-Grade trainierten mit Dan-Graden, ein Blinder mit lauter Sehenden, Kinder mit Erwachsenen und Deutsche mit Franzosen. Die Atmosphäre war toll. Am letzten Tag verabschiedete man sich mit dem Vorhaben, die Kooperation zwischen DAB und FAT fortzuführen. Als Zeichen dafür bekam unsere Präsidentin Fr. Dr. Barbara Oettinger, die leider am Lehrgang nicht teilnehmen konnte, Orchideen nach Hause geschickt.
Nun wollen wir mal hoffen, dass wir Schüler auch zu guten Meistern heranreifen, aber uns häufiger zwischendrin auf der Matte sehen werden.

Prüfung zum fünften Kyu von Naiza am 08.05.2012
(10.05.2012)
Da soll mal einer sagen, einen Gelbgurt macht man mal so einfach nebenher. Sowohl für den Prüfling als auch für die zuschauenden Aikidoka war das nicht der Fall. Einige kamen nur, um der Prüfung beizuwohnen und Naiza zu unterstützen. Auch der Prüfling nahm die Sache sehr ernst. Es brauchte nicht lange und er war klatschnass geschwitzt. Das nennt man Einsatz.

Naiza zeigte das Pflichtprogramm mit Ushiro-ukemi, Shiho-nage und Ude-osae. Zusätzlich dürfte er noch Mae-ukemi, Yoko-ukemi und eine Auswahl der Techniken mit verbundenen Augen zeigen. Souverän zeigte er das gefragte Programm und darf nun stolz den Gelbgurt tragen. Das Schwitzen bei der Prüfung und davor bei den Trainingseinheiten hat sich wirklich gelohnt.



Der Samurai Raunheim wünscht allen Aikidoka ein frohes Osterfest.

Jubiläumslehrgang des Amorbacher Vereins in Elsenfeld am 30.03. und 01.04.2012 mit Meister Hubert Luhmann (6. Dan)
(01.04.2012)
Meister Hubert Luhmann steht für Aktion, Realitätsnähe, Kontrolle und Effektivität. Wer dies sucht, wurde an diesem Wochenende in Elsenfeld fündig. Meister Thorsten Reck richtete anlässlich des fünfjährigen Bestehens seines Vereins in Amorbach einen Landeslehgang aus.

Zweimal zweieinhalb Stunden Training mit Verlängerung auf harten Puzzle-Schaumstoffmatten standen auf dem Plan. Trotz dessen hatte der Meister keine Gnade mit seinen Uke. Wie gewohnt führte er sehr bestimmt seine Techniken aus. Am ersten Tag standen Techniken aus allen Gürtelbereichen bis ersten Dan auf dem Plan. Hubert Luhmann war es dabei sehr wichtig, die Technik aus dem Zentrum heraus zu führen und die Kraft des Angriffes dabei zu nutzen. Am Sonntag lehrte der Meister Techniken mit dem Jo. Die Teilnehmer wurden darauf hingewiesen, die Hebelwirkung des Stockes auszunutzen.

Beendet wurde der Tag mit einem Randori, was deutlich länger als 1 Minute dauerte. Und anschließend mit einem leckeren Buffet aus Brötchen und Kuchen.

Jubiläumslehrgang in Dreieichenhain am 03. und 04.03.2012 mit den Meistern Edith (5. Dan) und Alfred Heymann (7. Dan) (04.03.2012)
Schon 5 Jahre ist es her, dass Heike und Eric Bizet eine Aikidoabteilung im TV Dreieichenhain eröffnet haben. Anlässlich ihres Jubiläums veranstalteten die nun 60 Aikidoka des Vereins einen Landeslehrgang und luden die Meister Edith und Alfred Heymann (die Eltern von Heike Bizet) zu diesem Anlass ein. Nach kurzer Begrüßung durch die Meister, den Vereinsvorstand und dem Hessischen Aikidoverband teilten sich die Meister jeweils die zweieinhalb Stunden am Samstag und Sonntag unter sich auf. Meisterin Edith Heymann begann am ersten Tag mit Grundtechniken aus Katate-ryote-tori. Dabei betonte sie, dass man deutlich die Hüfte bei der Aufnahme einsetzen
soll und dies flott und direkt geschehen muss. Dieser Eingang setzte sich in den Techniken Ude-osae,

direkter Irimi-nage, Kote-hineri und Koshi-nage fort. Alle Teilnehmer wurden beim Üben der Techniken von beiden Meistern gut betreut. Korrekturen wurden auf den jeweiligen Stand des Aikidoka angepasst. Nach der Hälfte des Trainings übernahm Meister Alfred Heymann die Leitung und knüpfte an den Anfang an. Er setzte in einem ähnlichen Bewegungsmuster den Kote-gaeshi, Kokyu-nage, Kote-mawashi und Koshi-nage um. Alle Teilnehmer setzten sich voll ein, so dass das vorortsitzende

Sanitäterteam des DRK mit kleineren Verletztungen gut zutun hatte. Das Training am ersten Tag endete mit einem gemütlichen Beisammensein in einem griechischen Restaurant. Der zweite Tag stand unter dem Motto Stab. Es wurden nach Angriffs- und Eingangsvorübungen etliche Stabtechniken trainiert. Hier war für jeden etwas dabei, für die Kyu-Grade und auch für die Fortgeschrittenen. Sowohl auf der Matte als auch nach dem Training bei einem kleinen Imbiss ging es locker und lustig zu. Heike und Erik Bizet wurden ermuntert, bald mal wieder einen Lehrgang zu organisieren.

Udo-Granderath-Gedächtnislehrgang in Nauheim am 28. und 29.01.2012 mit Meister Michael Helbing
(4. Dan)
(12.02.2012)
Ein Training wie aus dem Lehrbuch - mit Vorübungen, Grund-lagentechniken ohne und mit Hilfmitteln für alle Aikidoka von weiß bis schwarz, aufgebaut bis zu Waffentechniken für die Danträger. Das stand auf dem Plan bei Meister Michael Helbing (4. Dan) anlässlich des 10. Gedächtnislehrgangs von Udo Granderath, des Begründers der Nauheimer Aikidoabteilung. Dabei wurden alle Teilnehmer gefordert. Es ging sogar so weit, dass ein Blaugurt meinte, kaum eine Technik gekannt zu haben.

Nach dem Aufwärmen und Sabaki-Übungen wurden jene anschließend mit kurzen Schlauchstücken trainiert. Diese dienten dazu, die Sabaki-Bewegung größer, gleichmäßiger und vor dem Körper auszuführen. Der Shiho-nage wurde dann ebenfalls mit Schlauch und danach mit Kurzstock im Gürtel trainiert. Hierbei kam es Meister Helbing auf den richtigen Angriff des Uke an. Der Nage durfte sich im Anschluss beim Shiho-nage mit dem Schwert austoben, so dass der richtige Abwurf betont wurde. Am nächsten Tag wurden Irimi-nage und Kaiten-nage-uchi in Irimi- und Tenkan-Form ebenfalls mit Schwert und für die Kyu-Grade mit leerer Hand oder Messer trainiert. Alle Teilnehmer hatten beim abwechslungsreichen Training rießigen Spaß und konnten viel für das tägliche Üben im eigenen Dojo mitnehmen.

Meister Helbing begrüßte zu Beginn des Lehrgangs die gut 40 Teilnehmer mit den Worten, dass er noch eine Überraschung für die Vereinsmitglieder des TV Nauheim habe. Im Laufe des Trainings stellte sich heraus, dass Meister Helbing die Trainerlizenz mit Meister Udo-Granderath absolviert hatte und ein lustiges Comic auf dem dortigen Lehrgang von dem Begründer der Aikidoabteilung entstand. Dieses überreichte er dem Verein

Bundeslehrgang in Gaißach (Bayern) am 21. und 22.01.2012 mit Meister Horst Gowinski (7. Dan) (26.01.2012)
Bei Regen und Schnee machten sich rund 40 Aikidoka aus ganz Deutschland zum Bundeslehrgang nach Gaißach in Südbayern bei Bad Tölz auf. Auch vier Hessen aus zwei Vereinen waren dabei (u.a. Christian und Dagmar vom Samurai Raunheim). Koshi-nage und Messertechniken standen auf dem Plan.
Meister Horst Glowinski aus Nordrheinwestfalen ließ es sich aber nicht nehmen von den Vorgaben abzuweichen. So zeigte er kurz und knapp am ersten Tag neben den Koshi-nage-Varianten noch einige Kokyu-nage und am zweiten Tag neben den vier Messertechniken noch zwei Stockkata und Stocktechniken. Meister Glowinski demonstrierte die Techniken nur sehr kurz, vielmehr legte er großen Wert auf die persönliche Korrektur in Kleingruppen. Um die Bewegung einzelner Körperteile zu schulen, wurden viele Techniken statisch, kurz und knackig durchgeführt. Für den ein oder anderen Teilnehmer eine neue Erfahrung.

Neben dem Training auf der Matte hatten alle Teilnehmer mit den Bayern viel Spaß - ob beim gemeinsamen Abend nach dem ersten Tag, bei der Gastfamilie oder beim gemeinsamen Snack nach dem Lehrgang. Viele freuen sich über die zukünftigen Treffen auf der Matte.


Dojo-Einsatz am 07.01.2012 beim Samurai Raunheim (07.01.2012)
Die Aikidoka des Samurai Raunheim hatten im vorhergehenden Jahr gute Vorsätze gefasst und wollten mit der Umsetzung nicht lange warten. Sehr kurzfristig wurden alle Trainierenden für einem Dojo-Einsatz zusammengerufen, bei dem auch ein Drittel der Gruppe erschien. Für alle Kniegeschädigten und alle diejenigen, die es nicht werden wollten stand auf dem Plan, den Mattenuntergrund zu ändern, der viel zu weich war, so dass man ständig im Boden versank.
Dazu wurden die Matten durchnumme-riert, der Untergrund abgesaugt, Schaum-stoffuntergrund mit Styropor gewechselt, dass die Dämpfung durch den Schaumstoff weiterhin gegeben war, aber man punktuell nicht mehr versinkt. Die Styropor-platten wurden miteinander verklebt, so dass auch diese nicht mehr verrut-schen können.
Der Untergrund wurde erneut abgesaugt, die Matten gelegt und anschließend feucht gereinigt. Was für zwei Tage geplant wurde, wurde durch parallele Arbeit mit dem Betreiber Ralf Wylenzek zusammen innerhalb von viereinhalb Stunden erledigt und anschließend mit einer Pizza belohnt.

Stolz auf ihr Werk freuen sich die Aikidoka schon auf ihr nächstes Training.


Aufnäher für den Samurai Raunheim (03.01.2012)
Auf Initiative von Schüler Jürgen Klärner
(4. Kyu) haben nun die Aikidoka des Samurai seit Beginn des Jahres Aufnäher für ihre Anzüge. Kampfsportler aus anderen Vereinen können nun sofort die Vereinszugehörigkeit erkennen. Das Gemeinschaftsgefühl der Gruppe wird hiermit nicht nur im Training untereinander sondern auch nach außen hin demonstriert.

Der Samurai Raunheim wünscht allen Aikidoka ein gutes Jahr 2012 und viele schöne und lehrreiche Stunden auf der Matte.

2018 2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011 2010-2006

  

Realisierung: MultiMedia Service Dipl.-Ing. (FH) Thomas Petigk | www.MuMeS.de