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2016            Archiv 2006-2010
 
Abschied von unserm Jürgen am 14.12.2016
(22.12.2016)
Unser Schicht-Aikidoka Jürgen aus Eisenach verlässt uns nach knapp 10 Jahren wieder in seine thüringische Heimat. Seine Freunde und Trainingspartner vom Samurai Raunheim wollten ihn nicht ohne ein Notpaket aus Hessen gehen lassen und übergaben ihm die Spezialitäten mit einem selbgedichteten Hessischen Text:
...Mer glaabt es kaum, awwer die hessische Messerstecher hatte tatsächlich Midleid. Aaner (de Joachim) sprach sogaar von Entwicklungshilf, die wo de Jürgen brauche tät – hot er doch nach sooo viele Joahrn noch kaan Kochkäs gekennt. Die hessisch Spraach erst recht net. Der hat wohl en Dubbe?
Bevor des Bobbelsche vun de Rippscher fällt und zum Gardezwersch werd oder sogar zum Jammerlabbe, braucht er e Erste-Hilfe-Körbsche. Wie soll er dann sunst de annern Leit helfe? Rumbruzzele wollt die Aikido awer net (die sinn ja manchmal kniggerisch) und Zwiwwelsupp koche aach net (des macht zu viel Arwet). Alle Aikidoka hawwe dann awwer doch aus ihrm Seckel gelatzt. Dodeweesche suchte se nach schnuggelische Schnäppscher. Doch was schenke?
 
Des richtige Stöffsche muss es sein: Äppelwoi – en Schoppe Äppler pur oder als Gespritzter mit Kliggerwasser. Allaans kann der thüringische Sachse des net schlabbern, so braacht er dezu en Bembel und zwaa Gerippte, so dess des gut Stöffsche vom Bembel ins Gerippte kann und von do in de Kopp.
Damit des goldisch Kerlsche aach gut im Futter stehe dut, braacht er noch was zum Esse: Typisch hessische Spezialitäde. Die Aikidoka ginge babbele und sinniere.
Für die Morjebrötscher braacht es guud Quetsche-Ladwersch – die üwwer Stunne koche dut. Oder lecker Kreppelscher oder Bisquiteier. Typisch sinn awwer aach die Frankforter Bethmännscher. Der thüringische Sachse liebt ebenso die Plätzscher von de Dagma und dem Christschian.
Die Annern meinte jedoch: "Des iss doch kaan Süßer net, der braacht doch ebbes was Kräftisches und net nur süße Ferz. Sunst wird der noch narrisch - ganz ohne Flaasch!" Frankforter Werscht kann mer aach emol als Thüringer esse. Und e Dippsche voll Grieweschmalz passt guud zum Äbbelwoi. Ebenso a schee Brot mit Spundekäs, Kochkäs oder Handkäs.. Besonnerst Handkäs mit Musigg ist grad für die eltere Leit ganz was Feines.
Mol sehn, was dem Bobbelsche am beste schmecke dut. Und ob er sich noch eine Weile an uns erinnert.
Damit er die Spraach net ganz vergesse dut, hawwe mer ihm noch e klaa Büschelsche von de Raunemer Aikidoka beigelescht.
So kann er im Nodfall enem umgeborzelde Hesse die "Erst Hilf leiste", wann den dort sunst kaa Oos versteht.

Die Hessichen Aikidoka des Samurai Raunheim werden dich vermissen. Wir hatten mit dir immer einen realistischen Angreifer und viel Spaß.
 
Bundeslehrgang am 05./06.11.2016 mit Meister Hubert Luhmann (7. Dan) in Mörfelden
(20.11.2016)
 

An diesem Wochenende kamen über hundert Aikidoka aus dem gesamten Bundesgebiet zusammen, um von Meister Luhmann unterrichtet zu werden.

Auf dem Lehrplan standen Kote-gaeshi, Schwert- und Messertechniken. Aufgrund eines Treffens des DAB-Präsidiums tummelten sich auch einige Großmeister (6. - 8. Dan) auf der Matte. Am Anfang des Trainings wurde das Aufwärmen mit dem Bokken gestalten, wobei in Partnerübungen besonders auf korrekte Schlagtechnik und die richtige Distanz geachtet wurde. Danach zeigte Meister Luhmann entsprechend seiner Art die Techniken vorwiegend in Irimi und betonte dabei immer die realitätsnahe Ausführungsweise. „Dem Partner keine Chance geben und niemals Pausen einarbeiten“ waren der rote Faden, der das Trainings-Wochenende durchzog.

Alles in allem ein interessanter und abwechslungsreicher Lehrgang!

 
Martin Glutsch (7. Dan) - der Mann mit den kleinsten aber sehr effektiven Bewegungen zu Gast in Frankenthal am 29. und 30.102016
(20.11.2016)
Anlässlich des Karl-Ehret-Gedächtnislehrgangs luden die Aikidoka des Frankenthaler Vereins erneut Meister Martin Glutsch als Trainer ein.

Am ersten Tag standen lediglich drei Techniken auf dem Plan, die immer und immer wieder geübt und korrigiert wurden. Sollte man meinen, man habe als Dan-Träger schon zu genüge Ude-osae, Shiho-nage und Kaiten-nage soto trainiert, wurde man schnell eines besseren belehrt. Geduldig mit einem Grinsen im Gesicht und seinem schwäbischen Humor ging Meister Glutsch durch die Gruppe und zeigte immer wieder, dass es ganz ohne Kraft gehe, so dass der Partner kein Angriffspunkt erhält. Das kostete alle Teilnehmer viel Schweiß und Konzentration, obwohl die Bewegungen doch so klein waren.

Alle hatten riesigen Spaß, obwohl sich so einige Dan-Träger wieder als Weißgurte fühlten.
Leider konnten die Teilnehmer vom Samurai Raunheim nur am Samstag teilnehmen. Aber die nächste Gelegenheit kommt bestimmt.
 
 
Maja hat sich den ersten Dan beim Samurai Raunheim wohl verdient! 20.10.2016
(23.10.2016)
Maja hat es geschafft. Eigentlich wollte sie ursprünglich nur alle Techniken lernen und können. Vom Ehrgeiz gepackt trainierte sie eineinhalb Jahre konsequent dreimal die Woche an dem Programm zum ersten Dan. Ergebnis war eine vereinsinterne Prüfung unter einer dreiköpfigen Prüfungskommision hoher Dane.
  So stellte sie sich sowohl der schriftlichen als auch mündlichen Theorie, wie auch einem ersten Hilfe Kurs. Auch reiste sie quer durch Deutschland, um die geforderten Bundeslehrgänge zu erlangen. Am Ende hatte Maja großen Spaß an der Theorie. Sie verschlang etliche Bücher, weil sie die Theorie als wichtig empfand - und nicht nur für eine Prüfung. Ein Meister müsse Rede und Antwort stehen können.

Sowohl die Überprüfung als auch die Prüfung zum ersten Dan zog sie mit ihren drei Uke souverän durch. Griffsicherheit war fast immer gegeben. Wo nicht, gab es keinen Stopp sondern einen kreativen aber funktionellen Eingang. Das hat die Prüfer schwer beeindruckt, obwohl sie ihr Können schon vorher kannten. Ein weiterer Pluspunkt war die Kata. Fehlerfrei mit Führung und Eleganz vollzog sie eine Technik nach der anderen.

Maja hat die Dan-Prüfung mit ihren 77 Jahren nicht nur geschafft, sondern sich schwer erkämpft und voll verdient. Herzlichen Glückwunsch von all deinen Vereinskollegen. Weiter so! 
 
Aikido-Lehrgang unter dem Gesichtspunkt Physiotherapie am 08. und 09.10.2016 in Mörfelden unter Meisterin Heike Bizet (4. Dan)
(09.10.2016)
Nachdem viele Aikido-Trainer sich immer wieder fragten, wie sie ihren Schülern oder sich selbst bei leichten Zwicken in diversen Körperteilen beraten und helfen können und wo Grenzen der Beratung bzw. Schadensmöglichkeiten sind, kam schnell die Idee eines Lehrgangs unter Physiotherapiesicht mit Meisterin Heike Bizet auf, die beruflich Sportphysiotherapeutin ist. Die begrenzte Teilnehmerliste war dann auch schnell gefüllt.

Am ersten Tag stand hauptsächlich die Haltung und Faszientraining auf dem Plan. Meisterin Heike Bizet ließ die Teilnehmer bewusst laufen (vorwärts abrollend, rückwärts, auf den Außenkanten und den Innenkanten). Dabei wurden Fehlstellungen und deren Ursachen besprochen. Schnell wurde allen Teilnehmern klar, dass alleine eine Fehlstellung eines Fußes zu Knie-, Hüft- oder Rückenproblemen führen kann. Eine gerade Haltung sei dann nur schwer möglich. Diese wurde anschließend geübt: richtige Stellung von Hüfte, Brustbein, Schultergürtel und Kopf. Heike Bizet zeigte durch Übertreibungen, wie wichtig eine gute Haltung im Alltag wie auch in Aikidotechniken ist. Trotz der Tatsache das die meisten Teilnehmer Dan-Träger waren, war es nicht leicht, Techniken zusammen mit einer bewusst guten Haltung zu koordinieren.
Der erste Teil wurde dann um eine kurze Theorieeinheit zu dem Thema Haltung und zu Faszientraining ergänzt. Im Praxisteil Faszientraining kam es dann an etlichen Stellen Stöhner, ein Zeichen dafür, dass man daran häufig und regelmäßig arbeiten müsste. An dieser Stelle kam Heike Bizet richtig in Fahrt. Denn sie beherrscht es wunderbar, mit Spaß und guter Laune noch Salz in die Wunden muskulärer Schwächen zu streuen. Trotz einiger Qualen fühlten sich alle Teilnehmer aber am Ende viel besser. Die Physiotherapeutin hatte es also mal wieder geschafft.

Für den zweiten Tag stand das Knie auf dem Plan. Die Raunheimer Aikidoka konnten leider nicht teilnehmen, weil sie beim Aikidotraining für die Karatetrainerausbildung unterstützten. Aber aus sicherer Quelle haben sie erfahren, dass alle Aikidoka so begeistert waren, dass sich Heike Bizet vielleicht mal irgendwann zu einer Wiederholung überreden lässt.
 
Viele Waffentechniken beim Landeslehrgang in Walldorf am 24. und 25. 09.2016 unter Meister Alfred Heymann (8. Dan)
(02.10.2016)
Drei Wochen nach dem Hapkido-Lehrgang lud die TGS Walldorf erneut zu einem Lehrgang ein. Dieses Mal kamen gleich 7 Aikdoka vom Samurai Raunheim mit und hatten viel Spaß.
Neben einigen Grund-techniken mit der leeren Hand standen hauptsächlich Techniken mit dem Tanto und dem Jo auf dem Plan. Meister Alfred Heymann überraschte die Teilnehmer mit teilweise tollen neuen Messerformen. Die mussten dann auch gleich mehrmals geübt werden  - auch von den Dan-Trägern. Meister Heymann gab dabei allen wertvolle Tipps.
Es gibt weiterhin immer etwas zu lernen.
 
 
Defensive Aikidoka aus Hessen treffen auf offensives Hapkido in Walldorf unter Meister Dirk Schlüter (4. Dan Juntongwon-Hapkido) am 03. und 04.09.2016
(11.09.2016)
  Die TGS Walldorf bekam vor wenigen Jahren Zuwachs von einem hochrangigen Hapkido-Meister (Dirk Schlüter), der mit Aikido beginnen wollte. Dieses Jahr entstand die Idee, Aikidoka ins Hapkido reinschnuppern zu lassen. Meister Schlüter war dazu bereit.
Im Vorfeld bekamen die Teilnehmer gut vorbereitete Unterlagen zugeschickt mit einer Gegenüberstellung der
Techniken aus beiden Sportarten. Der gemeinsame Ursprung im japanischen Daito-ryu-Aiki-jujutsu zeigte sich in der Zusammenstellung sofort. Auch bei der Ausführung der einzelnen Techniken gab es eine große Wiedererkennung. Im Vergleich zum Aikido, wo Techniken groß weitergeführt werden und Defensivität und Erhaltung der Gesundheit des Gegners im Vordergrund stehen, ist Hapkido offensiv. Man geht davon aus, dass sein Gegenüber das Töten zum Ziel hat und reagiert dementsprechend hart mit Blöcken, Tritten, kurze Techniken über Nervenpunkte, Tanpong usw. Natürlich achtete Meister Schlüter sehr darauf, dass keiner sich verletzte. Gefährliche Ausführungen demonstrierte er mit den angereisten Schülern und erwähnte die Folgen im Ernstfall.
Alle Teilnehmer hatte einen riesigen Spaß an der Erweiterung ihres Horizonts - auch wenn sie sicherlich ihre pazifistische Einstellung im Aikido nicht aufgeben werden.
 
Versprechen sind Ehrenschulden - Unter diesem Motto gab Meisterin Kerstin Siegl beim Samurai Raunheim ein Training am 23.08.2016
(25.08.2016)
Für die Vorbereitung im Samurai Raunheim auf ihren 1. Dan erhielt Kerstin Siegl aus dem verfreundeten Verein Walldorf als Auflage, bei Bestehen der Prüfung beim Samurai Raunheim ein Training halten zu müssen. Versprechen sind Ehrenschulden, so dass Kerstin am Dienstag das Training hielt.

Als Thema nahm sich die frisch gebackene Meisterin vor, Techniken und Prinzipien zu vermitteln, mit denen sie während ihrer Prüfungsvorbereitungen immer zu kämpfen hatte - die sogenannten AHA-Effekte.

Das Training war somit sehr lehrreich und spaßig. Auch im Umgang mit den kessen Aikidoka des Samurai Raunheim zeigte sich schnell, dass Kerstin Siegl auf jeden Fall ihren Dan-Grad verdient hat. Vielen Dank für das didaktisch super aufgebaute Training!
 
 
 
Wohlverdienter Orangegurt, bei dem alles gegeben wurde am 22.07.2016
(23.07.2016)
  Sascha hat es geschafft - im wahrsten Sinne des Wortes. Er hat alles gegeben. Der Schweiß ist bei 30°C und hoher Luftfeuchtigkeit nur so geronnen. Gepustet wurde permanent. Das alleine hätte aber für den Orangegurt nicht gereicht.
Vielmehr zeigte Sascha, dass man auch als Mann mit Kraft sehr angepasst und weich arbeiten kann. An Svenja, seinem Uke, wurde trotz Aufregung zu keinem Zeitpunkt gerissen. Das offizielle Püfungsprogramm war nach ca. 20 Minuten vorbei, dann musste er sich den Fragen der Raunheimer Trainer und Prüfer stellen:
- Randori mit einem und mit gleich sechst Partnern
- Anwendung des Gelernten an einem Angriff mit Schwert und zuletzt
- Anwendung des Gelernten mit verbundenen Augen.
Bei den letzten drei Punkten wurde Sascha immer ruhiger und gelassener. Ob er wohl schon wusste, dass er bestanden hat?

Herzlichen Glückwunsch! 
 
Aikido für kurze und lange Aikidoka - Jugendreginaltraining unter Meister Christian Oppel (2. Dan) in Rüsselsheim am 11.06.2016
(12.06.2016)
Meister Christian Oppel aus Raunheim durfte am Samstag die hessische Aikidojugend in Rüsselsheim unterrichten. Am Anfang noch nicht festegelegt auf ein Thema, entwickelte es sich mit der ersten Übung.
Eine Schülerin "beschwerte" sich, dass sie die Technik nur schwer mit einem kleineren Partner durchführen könne. Meister Christian gab sofort Tipps zur optimalen Ausführung. In diesem Fall die Information, dass die meisten Menschen Knie besitzen. Auch bei größeren Gegnern gibt es immer Varianten der Ausführung: Partner auf seine Höhe herunterführen, weil man sich ja schwer größer machen kann. So war dann das Thema durch die Gruppe bestimmt: Ai (Anpassung) im Aikido.
Besonders der Vorteil klein zu sein, wurden in einigen Technikvarianten herrausgestellt. Lehrer und Teilnehmer hatten Spaß und beschlossen den Tag mit einem Imbiss!
 
Zum dritten Mal Judotraining unter Meister Kai Wylenzek (1. Dan Judo) am 08.06.2016
(12.06.2016)
Die Begründer von Aikido (Ueshiba) und Judo (Kano) haben zur gleichen Zeit gelebt und ihre Kampfkunst ausgeübt. Kano schickte zeitweise auch Schüler zu Meister Ueshiba. So steht es zumindest in der Aikidolektüre beschrieben.
Zwei Techniken aus dem Judo könnte diese Theorie beweisen.
Meister Kai Wylenzek legte im dritten Training zuerst seinen Kernpunkt auf die Gleichgewichtsbrechung des O-Goshi (entspricht einem ausgehobenen Koshi-nage des Aikido). Der Schwerpunkt des Uke sollte dabei angehoben, um besser unter das Zentrum eintreten zu können. Ein Punkt, der sich gut im Aikido umsetzen lässt. O-Goshi wurde aus dem Stand, aus der Rückwärts-, aus der Vorwärtsbewegung und durch Provokation des Angreifers ausgeführt.
Im Anschluss daran demonstrierte Meister Kai Wylenzek den Sukui-nage aus dem Judo (entspricht im Aikido dem Aiki-otoshi). Die Bewegungen konnten die Aikidoka sehr schnell umsetzen. Die Beine des Angreifers wurden allerdings höher gezogen, so dass die Teilnehmer zum Üben dann doch die Weichbodenmatte zum Fallen wählte. So hatte auch niemand Bedenken bei der Ausführung.
Da Judo vielfach als Wettkampfsport ausgeführt wird, sind die
 
unterschiedlichen Ausführungen der gleichen Technik auch logisch nachvollziehbar und sinnvoll. 
Das Training war mal wieder richtig wertvoll und hat sehr viel Spaß bereitet. Meister Kai Wylenzek hat es geschafft alle mitzunehmen, die Anfänger und die Erfahrenen, die Jungen und die Älteren - auf alle Fragen ist er gut eingegangen. Toll!
 
Affenkata und weitere Katana-Kata unter Meister Michelle Martin (7. Dan Aikido und 5. Dan Katana) am 04. und 05.06.2016 in Goslar
(06.06.2016)
 
  Schon zum zweiten Mal nahmen Aikidoka des Samurai Raunheim und des TV Dreieichenhain am Katana-Landeslehrgang unter Meister Michel Martin von der AKABA aus Frankreich teil. 
Meister Martin zeigte in drei Einheiten Ausschnitte aus zwei verschiedenen Kata, der traditionellen Affenkata von Tadashi Abe und aus einer eigenen Kata. Dabei ging es ihm mehr um klasse als um Masse. Untermalt mit vielen technischen Details wurden die einzelnen Bestandteile erst alleine, dann zusammen und dann mit gesprungener Energie trainiert. Das dynamische Springen war für viele Aikidoka sehr ungewöhnlich, die ansonsten immer schauen, mit beiden Beinen auf den Boden zu stehen.
Egal warum - es hat allen Teilnehmern viel Spaß bereitet. Das schöne Wetter, der Mittelaltermarkt und die deutschen und französischen Freunde haben den Lehrgang zu etwas schönem werden lassen.
 
Jojo-Spielen beim Internationalen Lehrgang in Heidenheim unter Meister Pierre Mansart (7. Dan) von der FAT aus Frankreich am 14. - 16.05.2016
(06.06.2016)
Was hat Aikido mit Jojo-Spielen zutun? Diese Frage stellten sich etliche Aikidoka aus ganz Deutschland, als Meister Pierre Mansart alle Teilnehmer imaginär Jojo-spielend beim Aufwärmen auf der Matte laufen ließ. Da Meister Mansart ansonsten immer ein sehr tolles Aufwärmtraining machte, musste etwas dahinter stecken. Viele seiner Aikido-Techniken wie Tenchi-nage basieren auf dem absichtslosen Jojo-Spiel, bei dem die Hände locker auseinandergezogen werden. Der Angreifer lag anschließend überrascht am Boden. Und alle ausführenden Aikidoka waren fasziniert von solch einer einfachen und kraftlosen Bewegung, die so gut funktionierte.
Neben dem Aikido wurden noch viele Waffentechniken gezeigt und geübt: Stock gegen Stock. Schwert gegen Schwert, Messer gegen Schwert, ... Da gab es viele Knoten im Hirn der Teilnehmer, die Meister Mansart versuchte auf sehr liebevolle Weise zu entwirren.
Mal sehen, was sich von dem vielen Gelernten merken lässt.
 
5-jähriges Vereinsjubiläum in Karben mit den Meistern Heike Kilimann aus Gelsenkirchen und Oliver Sell aus Dortmund (beide 3. Dane) am 07. und 08.05.
(09.05.2016)
Für den Gründer der Aikidogruppe in Karben, Oliver Dröse, war sofort klar, wen er zu dem 5-jährigen Jubiläum einladen möchte: Heike Kilimann und Oliver Sell, zwei alte Weggefährten aus seinem ersten Verein als Gelbgurt in Nordrheinwestfalen.
Eine gute Entscheidung. Aus fast allen hessischen Vereinen kamen Aikidoka bei fast 30°C Außentemperatur zusammen. Trotzdem hatte Meister Sell kein Erbarmen. Wie gewohnt startete er mit einem harten Aufwärmtraining, so dass auch nun der letzte auf der Matte schwitzte. Techniken zeigte der Meister nur sehr wenig. Vielmehr ging es Meister Sell um einen schnellen und wirkungsvollen Eingang aus Katate-tori-gyaku-hamni und Shomen-tsuki. Anfangs waren diese Bewegungen sehr ungewohnt, weil alle doch eher großes Ausweichen gewohnt sind. Aber nach einiger Zeit wurden auch die kurzen schnellen Eingängen immer eingängiger.
Die Zeit verging wie im Fluge. Meisterin Heike Kilimann war im zweiten Teil am Samstag dran. Auch sie setzte ihren Schwerpunkt auf die Eingangsbewegung. Didaktisch sehr gut aufgebaut führte sie ihre Partner mit zwei Fingern ins Ungleichgewicht. Sie forderte immer wieder die Teilnehmer auf, den Partner nicht zu tief zu führen, wie man es früher mal gelehrt hat. Der Partner würde eher stabilisiert werden und man müsste sich zum Durchtauchen viel zu sehr bücken.

Ein schöner Lehrgang - auch wenn die Raunheimer nur an einem Tag dabei waren.
 
Gute Laune beim Bundeslehrgang in Hannover am 30.04. und 01.05.2016 mit Meister Alfred Heymann (8. Dan)
(09.05.2016)
Aus dem ganzen Bundesgebiet kamen Aikidoka nach Hannover zum Bundeslehrgang. Bei einer sehr schönen und vertrauten Atmosphäre wurden klassische Techniken wie auch variantenreiche Messertechniken und Ude-Garami trainiert.
Glaubte man, eine Technik schon einigermaßen gut umzusetzen, so gab es dann beim Rundgang des Meisters den letzten Schliff mit lehrreichen Erläuterungen. Die optimale Übersetzung des Zentrum auf den Angreifer war Meister Heymann sehr wichtig und wurde immer wieder im Detail erklärt.
Vielleicht unter normalen Umständen etwas unüblich, ermunterte der Meister seine Schüler immer mal wieder sich bei einer Technik zu unterhalten, um die eigene lockere Ausführung selbst überprüfen zu können. Plötzlich wussten die Teilnehmer nicht mehr, über was sie sich außer dem Wetter unterhalten sollten. Eine sehr witzige Erfahrung.
 
Der Samurai Raunheim wünscht allen ein frohes Osterfest! 
 
Zwei Trainingsgäste haben am 19.03.2016 ihre Prüfung geschafft!
(20.03.2016)
In den letzten Wochen hatten wir immer mal Besuch von Kerstin aus Walldorf und André aus Amorbach, die sich in Raunheim mit u.a. Melanie und Christian als Uke auf ihre Prüfung vorbereitet haben. Beide haben erfolgreich ihre Prüfung zum ersten Dan bestanden. Herzlichen Glückwunsch von allen Aikidoka des Samurai Raunheim an die Beiden.
Im Gegenzug zur Vorbereitung freuen wir uns auf ein gemeinsames Training unter eurer Anleitung als frisch gebackene Meister.
 
Trainingsbesuch beim TV Dreieichenhaim am 15.03.2016 unter Meisterin Heike Bizet (4. Dan)
(20.03.2016)
Trotz Krankheit, schulischen oder beruflichen Stresses hielten die Aikidoka aus beiden Vereinen an ihrem Plan fest, miteinander zu trainieren. Die Raunheimer lasen im Internet, dass eine halbe Stunde zuvor schon ein Waffentraining stattfinden sollte. So machten sie sich natürlich schon etwas früher auf den Weg. Unter Anleitung von Meisterin Heike Bizet lernten sie Formen von Schlägen und Verteidigung, bevor sie alles zusammen in die 1. Kata des Iaido verbanden. Die halbe Stunde ging schnell vorbei.
Zum Aikidotraining kamen dann die Dreieichenhainer Erwachsenen dazu. Als Thema hatte sich Meisterin Heike die höheren Techniken ab blau bis Verkettungen ausgesucht. Immer wieder erklärte sie verschiedene Führungsformen anhand der Benutzung eines Smartphones, was man sich selbst anschaute oder dem Gegner zeigte. Mit diesem Bild war die Tekatana-Führung wie selbstverständlich. Viele Schüler hatten dabei einen AHA-Effekt.
Aber was beim effektiven Training noch viel wichtiger ist, ist der Spaß bei der Sache. Die Aikidoka aus Raunheim fühlten sich in der Gruppe unter Anleitung der Meisterin wie daheim im eigenen Dojo: Es wird ein bisschen lieb geschimpft und ganz viel gelacht.
Die Dreieichenhainer wollen uns irgendwann auch einmal besuchen kommen. Wir freuen uns schon. Es wird sicherlich nicht das letzte gemeinsame Training gewesen sein.
 
Großer Abschied am 11.03. nach einer richtig schönen Zeit mit Silke
(14.03.2016)
Silke will zum Ende des Monats nach Potsdam gehen. Beruf und Privatleben sind die Gründe, nicht das Aikido. Das will sie auf jeden Fall weiterbetreiben. Den Samurai Raunheim verlässt sie mit Tränen und etwas Wehmut.
Auch wir Aikidoka des Samurai Raunheim werden sie sehr vermissen. Wir haben die gemeinsame Zeit mit ihr sehr genossen.

Aus diesem Grund haben wir Aktion-Fotos von Silke aus den letzten Jahre herausgesucht. Auch dürfte jeder Raunheimer Aikidoka und auch Gäste sich in den letzten Wochen mit einem eigenen Bild sowie einem Spruch oder Wunsch verewigen. Dazu gab es noch japanische Musik und Unterlagen für die genehmigte Einreise in die ehemalige DDR mit Androhung der zwangsweisen Rückführung, wenn der halbjährige Nachweis des wöchentlichen Trainings vorort nicht erbracht werden würde.

Ihre Grüngurtprüfung an diesem Tag war kein Geschenk. Die Leistung musste sie selbst erbringen.

Allerdings gab es nach getaner Arbeit noch Prasselkuchen beim gemeinsamen Ausklang.
 
 
 
Grün-Blau - Der Frühling kommt mit blauem Himmel und frischem Grün! Oder wie zwei Aikidoka am 11.03. beim Samurai Raunheim sich ihren neuen Gürtel verdienten.
(14.03.2016)
  Ob Hebel oder Wurf, die vielen Uke von gelb bis schwarz hatten nicht viel zu lachen, als sie von ihren Prüflingen konsequent zu Boden geführt wurden. 
Trotz Stress im Beruf haben sich Silke und Svenja gut auf ihre Prüfung vorbereitet. Sie vollzogen das DAB- Prüfungsprogramm sehr konzentriert, obwohl Beide recht aufgeregt waren.
 
Was ist eine Prüfung ohne Sonderprogramm, bei dem man dann wirklich zeigen kann, wie flexibel man ist?
Silke durfte einer fachfremden Person Aikido erklären, musste es technisch mit Ausstrahlung präsentieren, und auch gleich mit drei Angreifern zusammen. Das war Herausforderung pur. Svenja dürfte die Silbe Do präzisieren und musste sich anschließend einmal blind und einmal mit Stock verteidigen. Hier wird nichts verschenkt.
Fast alle Aikidoka des Samurai Raunheim waren dabei. Wir gratulieren euch ganz herzlich!
 
 
Vielfalt mit roter Linie - Udo-Granderath-Lehrgang am 06./07.02.2016 in Nauheim mit Meister Thorsten Kopp (3. Dan)
(08.02.2016)
Mit Meister Thorsten Kopp aus Ludwigshafen luden die Nauheimer Aikidoka zum Udo-Granderath-Gedächtnis-Lehrgang einen sehr bodenständigen Kreativen ein.  Meister Kopp ist gegenüber allen Verbänden offen und schafft es gut, alle Stile zu einem Gesamtbild zu vereinen. Dabei kopiert er nicht nur die großen Meister, sondern versucht einzelne Prinzipien zu verstehen und sie in sein eigenes Aikido zu integrieren.
Damit begeisterte er die knapp 40 Aikidoka auf der Matte sehr. Er vermittelte sowohl korrekte Formen der Ken-awase-Techniken (Partnerübungen mit dem Bokken) als auch klassische Aikidotechniken in abgewandelter Form wie auch spielerische Gleichgewichtsführungen. Jedes Mal ging es ihm darum, die eigenen Körperachsen stabil und locker zu halten und die des Partners so zu führen und zu manipulieren, dass er quasi von selbst fällt. Eine schwierige Aufgabe für die Teilnehmer, die es zum größten Teil eher gewöhnt sind, den technischen Teil der Technik in den Vordergrund zu stellen.
Mit seiner lustigen Art schaffte Meister Kopp es aber immer, alle zu motivieren und zum Ziel zu führen.
Thorsten, mach weiter so. Wir sind gespannt auf deine Zukunft.
 
 
Neujahrsfeier beim Samurai Raunheim am 15.01.2016
(08.02.2016)
Trotz der vielen Schüler, Studenten und Schichtarbeiter schafften es die Aikidoka des Samurai Raunheim trotzdem einen gemeinsamen Termin für die Neujahrsfeier zu finden. Mit Ausnahme von zwei Personen waren alle zum Chinesisch Essen und Feiern dabei: die Aktiven, die Passiven, tw. Partner und befreundete Aikidoka. Eine lustige und nette Runde, die zum ersten Mal ohne vorheriges Training feierte. Schön, dass mal so viele auf einmal da waren.
 
Aikido-Unterrichtsthemen am Dienstag und Mittwoch im Trainingsplan 2016 
  Schüler des Samurai Raunheim bemerkten immer wieder, dass bestimmte Übungsformen irgendwann in Vergessenheit gelangten und schon lange nicht mehr geübt wurden. Damit entstand die Idee, einen Trainingsplan mit festen Themen zu entwerfen. Lassen wir uns überraschen.

Der Trainigsplan befindet sich unter Training und kann dort als pdf-Datei runtergeladen werden.
 

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