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2017            Archiv 2006-2010
Der Samurai Raunheim wünscht allen Aikidoka ein geruhsames Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein neues aikidoreiches Jahr 2018!
 
Funktionale Selbstverteidigung ohne Härte - Landeslehrgang am 04. und 05.11.2017 in Niederhausen mit Meister Thomas Walter (4. Dan) 
(05.11.2017)
Aikido und Selbstverteidigung - wie passt das zusammen? Meister Thomas Walter aus Nürnberg zeigte dies an zwei Tagen sehr eindrucksvoll. Jeder der 45 Teilnehmer kam auf seine vollen Kosten, auch wenn oder gerade weil keine Härte gezeigt wurde. Erspüren als Uke oder Nage stand an den beiden Tagen im Mittelpunkt.
Meister Walter begann mit Vorübungen, den Partner durch bloßes Berühren der Hände mit kleinsten Bewegungen von Zentrum zu Zentrum aus dem Gleichgewicht zu bringen. Gut aufgebaut schafften diese Meisterübungen sowohl die Anfänger als auch die Kleinsten und Jüngesten mit Bravour. Meister Walter nahm sie alle mit. Selbst Techniken mit Tanto gegen Tanto oder Jo gegen Tanto waren da kein Problem. Meister Walter sah Situationen und entwickelte neue Technikausführungen anhand der entstandenen Probleme. So ging es so manches Mal auch in Verkettungen über.
Am zweiten Tag kamen noch Schlagkombinationen aus dem Boxen hinzu, die allerdings immer unter dem Aikidoaspekt ausgeführt wurden. Rücksichtsvolles aber konsequentes Arbeiten ohne dem Partner Schmerzen zuzufügen standen immer wieder im Vordergrund. Er zeigte, wie Ude-kime-osae ohne Schmerzen ausgeführt werden kann. Toller Lehrgang!
 
Bundeslehrgangsmarathon in Walldorf am 27.10. bis 29.10.2017 unter Meister Alfred Heymann (8. Dan)
(05.11.2017)
  Je nachdem, wieviel Spaß jeder Teilnehmer hatte bzw. wieviel A-Lehrgänge jeder Teilnehmer brauchte, konnte bei diesem Bundeslehrgangsmarathon auf seine Kosten kommen. Es standen 4 Lehreinheiten mit insgesamt 9 Stunden Training mit dem Themen Verkettungen und Stocktechniken auf dem Plan. Bis von Berlin kamen etliche Teilnehmer angereist.
Meister Heymann zeigte in der ersten Einheit sowohl klassische Verkettungen für den 4. Dan wie auch eigen kreierte Verkettungen. Dabei betonte er die korrekte Ausführungsweise des Nage, bei der der Uke keine Chance mehr für ein Ausweichen habe. Die richtige Gleichgewichtsbrechung spiele dabei eine große Rolle.
In den anderen Einheiten wurden Techniken mit und gegen den Stock geübt. Die Korrekturen waren bei allen Techniken nahezu gleich. Genauso wollte es Meister Heymann: Die Prinzipien seien wichtig, die Techniken egal. Zum Lernen der Prinzipien brauche man notwendigerweise Techniken. Die Vielfalt sei nur für den Spaß wichtig.
Es war ein Lehrgang, auf dem in angenehmer Atmosphäre konzentriert gearbeitet wurde.
 
Gemeinsames Training mit Mörfeldener Aikidoka unter Meister Bernd Poth (2. Dan) am 18.10.2017
(05.11.2017)
Was schon längere Zeit geplant war, wurde nun endlich war: Die Raunheimer Aikidoka besuchten mal wieder ihren befreundeten Nachbarverein in Mörfelden. Gemeinsam ist der Spaß auf der Matte immer größer. Außerdem trainiert man mal mit anderen zusammen, die man nicht all zu gut kennt.

Das vorgegebene Thema für Meister Bernd Poth war Techniken aus Ushiro-Angriffen. Alle waren sehr gespannt, was Meister Poth zaubern würde. Egal ob Kokyu-nage, Tenchi-nage, Aiki-otoshi oder Hebel, der Uke musste zu Beginn seines Angriffs immer eine große Wegstrecke hinter sich bringen, weil das Angriffsziel (der Nage) nicht stehen blieb. Mit Schwung und Zentrumsführung wurde der Angreifer dann in seiner Bewegung aus dem Gleichgewicht gebracht - und schwups war eine Technik da. Was sehr leicht beim Meister aussah, wurde dann von allen Schülern beider Vereine gemeinsam erarbeitet.

Obwohl die Techniken alle bekannt sind und die Ausführungen beider Vereine sich nurn in Nuancen unterscheiden, so ist es immer wieder toll zu erkennen, was bei einem anderen Meister für AHA-Effekte entstehen. So hat der Austausch nicht nur einen freudigen Effekt sondern ist auch noch effektiv.

Der Plauderaustausch sollte aber am Ende auch nicht zu kurz kommen, so dass man am Ende des Trainings noch kurz beisammen saß. Es hat uns wie immer viel Spaß gemacht.
 
Deutsch-französischer Austausch auf der Matte und am Abend beim Landeslehrgang in Mörfelden am 30.09. und 01.10.2017 mit Meister Francois Noizée (7. Dan)
(02.10.2017)
Auf dem internationalen Pfingstlehrgang in Mulhouse verbrachte man schöne gemeinsame Stunden mit den Franzosen. Man unterhielt sich damals unter anderem über den bevorstehenden Lehrgang Ende September mit Francois Noizée in Mörfelden, tauschte Adressen aus und lud die französischen Freunde ein.
Dass die Franzosen ihr Wort halten und aus jedem Regionalverband der FAT mindestens zwei Aikidoka anreisen würden (der Präsident der FAT Jean-Marc Michel sogar über 1200km mit dem Auto, ohne auf die Matte gehen zu können), verschlug dem einen oder anderen deutschen Aikidoka die Sprache.
Meister Hans-Peter Vietze, seine Frau Gerlind und die Vereinskollegen aus Mörfelden freuten sich darüber sehr und planten private Unterkünfte und Unterkünfte im Naturfreundehaus, Shuttledienste zum Flughafen, gemeinsame regionale Essen am Freitag und Samstag, gemeinsamen Mattenaufbau, Sightseeing-Tour in Frankfurt und das Buffet am Ende des Lehrgangs. Der Lehrgang konnte kommen.
Die französischen Freunde trafen am Freitag und Samstag nach und nach ein, und die Begrüßung geschah sehr herzlich. Meister Francois Noizée aus Bordeaux kam mit einer simplen Idee: Technikbeginn durch Protektion oder Absorption. In beiden Fällen von Omote oder Ura betonte er, immer die Linie zu verlassen - bei der Protektion mit direktem Eingang nach vorne und bei der Absorption durch Aufnahme nach hinten in einer Kreisbewegung. Kreativ an vielen Techniken demonstrierte Meister Noizée immer wieder diese beiden Elemente. Dabei war es egal, ob es Techniken mit der leeren Hand, mit dem Messer oder mit dem Stock waren. Die knapp 60 Aikidoka hatten Spaß und versuchten, das Gezeigte so gut wie möglich umzusetzen. Der zackige Hüfteinsatz und der kontinuierliche Übergang der einzelnen Bewegungen viel nicht jedem leicht. Die Übung macht eben erst den Meister aus.
Nicht nur auf der Matte wurde zwischen Deutschen und Franzosen wild gemischt. Dies geschah auch am Abend beim Essen. So wollten die Franzosen von der regionalen Küche testen: Haxe oder Rippchen mit Kraut, Tafelspitz mit grüner Soße, Äppelwoi, Kaiserschmarrn, ... Es war erstaunlich, was sich alles in Französisch, Deutsch und Englisch mit Händen und Füßen übersetzen lässt. Es wurde viel gelacht, Freundschaften vertieft und Gegeneinladungen ausgesprochen.

Ein gutes Resultat: gut organisierter Lehrgang, neue Technikideen und vertiefte Freundschaften.
 
25 jähriges Jubiläumstraining zu Ehren von Dagmar Petigk (3. Dan) am 26.08.2017
(sascha nk, 19.09.2017)
Der 26.08.2017 war wohl für alle Aikidoka’s aus der Umgebung ein ganz besonderer Tag. Dagmar Petigk hatte für Ihr bevorstehendes Jubiläum Gäste aus der ganzen Region nach Nauheim eingeladen. Geplant war ein zweistündiges Training mit anschließendem Essen und geselligem Beisammensein.
Im Vorfeld wurden die kulinarischen Wünsche und Ideen der Mitglieder per Liste gesammelt, um das Buffet entsprechend zu gestalten. Dagmars Eltern hatten Tage vorher mehrere Spießbraten zurecht gemacht, einige Beilagen kamen von den Mitgliedern. Bevor es aber zum Essen ging, hieß es erst: Ohne Fleiß, kein Preis !

Wer die Nauheimer Sporthalle kennt weiß, dass hier ein paar mehr Leute reinpassen. Das war auch gut so, denn aus den geschätzten 30 – 35 Gästen auf der Matte wurden am Ende knapp über 60! Kein Problem für unsere Dagmar, die das Aufwärmen in einer lustigen Geschichte aus Ihrer Jugend integrierte. Zwischen Ruderboot fahren (Bauchmuskeltraining), Katzenbuckel, Hängebauchschwein und Seelöwe (Wirbelsäulentraining) wurden auch die Lachmuskeln gut trainiert.
Anschließend zeigte Dagmar einige Ihrer Techniken, wie den Tenchi Nage an sechs verschiedenen Uke, um die Vielfältigkeit des Aikido zu demonstrieren. Vom Weißgurt bis zum mehrfachen Dan-Träger, allen Teilnehmern fiel es nicht schwer, das Gezeigte und Gelernte umzusetzen. Am Ende sah man sowohl in den Gesichtern, als auch auf den Matten, dass der Schweiß nur so gelaufen ist – aber auch, dass es allen sehr viel Spaß gemacht h.at.
Das abschließende Essen war ein bunter Mix aus selbstgemachten Salaten und Beilagen verschiedenster Art rund um den Globus. Parallel zum gemeinsamen Abendessen hatte Dagmar noch eine Diashow vorbereitet. Mit Bildern aus der Kindheit und Jugend, ersten Aikidoschritten und aktuellen Bildern, die Ihren Weg durch die (Trainings-) Jahre zeigten. Die Teilnehmer bekamen eine kleine Geschichte gezeigt, in der manches Bild zum Schmunzeln und teils auch für lustige Kommentar sorgte.
Wir, die Aikidoka des Samurai-Raunheim, bedanken uns ganz herzlich für die tollen gemeinsamen Stunden im Dojo und hoffen natürlich auf viele weitere auf der Matte.
Dankeschön Sensei Dagmar Petigk 
 
 
Waffenpflege und "Grillkunst" beim Samurai Raunheim am 23.07.2017 (27.07.2017)
 
Es war schon lange Zeit mal wieder geplant - nun sollte es auch wahr werden. Svenja lud zur Waffenpflege und zum anschließenden Grillen ein.
Im Aikido-oder Bukijutsutraining trainiert man mit anderen Aikidoka und manchmal auch mit Waffen als Partner. Trainingswaffen sollte man genauso achtsam behandeln wie auch seine Mitmenschen. Dazu gehört auch die richtige Pflege. So brachten alle Teilnehmer an der Waffenpflege ihre Holzwaffen mit sowie ihre Iaitos. Auch die Bokken und Jo aus dem Dojo wurden eingepackt. Unebenheiten und Dreck wurden mit feinem Schmiergelpapier entfernt. Danach wurde das Holz mit Leinöl eingeölt, so dass die Waffen wieder geschmeidig werden und im Training gut geführt werden können. Die Iaitos wurden ebenfalls geölt, allerdings mit Kamelienöl. Die Saya wurden falls notwendig äußerlich von Trefferspuren ausgebessert und mit einer dünnen Lage Papier ausgegleidet, damit das Schwert nicht mehr von selbst aus der Schwertscheide rausrutschen kann.
Nach der "schweren Arbeit" gab es auf dem Rasen eine kurze Kampfeinlage für die Gastgeber, bevor sich alle dem Gegrillten und den mitgebrachten Speisen zuwandten und noch lange gemütlich zusammensaßen. Ein richtig schönes Sommerfest.
 
Raunheimer Aikidoka sind nicht vergesslich: Training mit Meisterin Corina Zech (2. Dan) am 12.07.2017
(18.07.2017)
  Die Raunheimer Aikidoka haben zwar vergessen, wann genau sich Corina zu ihrem zweiten Dan mit in Raunheim vorbereitet hat, aber dass sie uns nach ihrer langen Verletzungspause noch ein Training schuldig war, dass ging auf keinen Fall vergessen. Corina wollte dies nun auch gerne nachholen und brachte noch zwei Vereinskollegen aus Worms mit.
Mit im Gepäck hatte sie Grundtechniken mit verschiedenen Eingangsformen aus Katate-tori kyaku-hamni. Sie zeigte sehr gekonnt, wann welche Eingangsform die beste Anwendung findet und welche Details dabei zu beachten sind. Ein Raunheimer Aikidoka erlebte dabei ein AHA-Erlebnis. Da zeigte sich die Meisterschaft! So soll es sein.
Danach dürften alle Teilnehmer noch einmal das Gelernte wiederholen. Gut dem, der gut aufgepasst hat. So wurden am Ende des Trainings alle noch einmal durch eine Entspannugnsübung belohnt. Sowohl dabei als auch beim Aufwärmtraining zeigte Corina, was sie in der Verletzungspause im Tai-Chi und im Chi-Gong gelernt hat. Sie ließ uns ein Stück davon teilhaben.

Nach dem Training gab es dann beim gemeinsamen Zusammensitzen noch frische, mitgebrachte Schaumküsse. Die Raunheimer sind zwar nicht bestechlich, aber lecker waren sie allemal. Danke.
 
 
Nachgeholtes Training am 27.06. nach zwei Jahren mit Meisterin Dagmar Hübel (1. Dan) (30.06.2017) 
  Dagmar Hübel hatte sich vor zwei Jahren unter anderem auch beim Samurai Raunheim auf ihren ersten Dan vorbereitet. Verletzungsbedingt konnte sie erst jetzt das versprochene Training halten.
Von wegen zweijährige Erholungspause. Das Training startete bei 30°C mit einem Poweraufwärmtraining mit Musik und einigen Karateschlägen. Danach demonstrierte und erklärte die Meisterin sehr gut, was sie gelernt und mittlerweile verinnerlicht hat.
 
Es gab gar keine Zweifel, dass sie sich den Dan-Grad wirklich verdient hat. Neben Aikidotechniken üben dürften die Aikidotrainierenden am Ende noch einmal mit voller Energie auf Pratzen schlagen. Danach kam die Entspannung , das Duschen und gemeinsame Ausklingen des Abends wie gerufen. Es hat allen viel Spaß gemacht.
Der Samurai Raunheim stellt am 13.06. Aikido und Bukijutsu beim Hessentag vor
18.06.2017)
Aikido ist Tanzen, vergleichbar mit Taichi oder ein knallharter Kampfsport? 
  Einige haben solche Vorstellungen, andere kennen diese Kampfkunst gar nicht. Beim Hessentag hatten alle Besucher die Möglichkeit, sich darüber zu informieren. Acht Aikidoka vom Samurai Raunheim demonstrierten verschiedene Techniken und die Philosophie dieses Lebensweges.  
 
Zwei Raunheimer Aikidoka auf Reisen in den Elsass zum internationalen Lehrgang am 03.-05.06.2017
(19.06.2017)
Nach zwei Jahren Pause und einer Einladung entschieden sich zwei Aikidoka vom Samurai Raunheim, mal wieder zum internationalen Lehrgang nach Mulhouse in den Elsass zu reisen, denn sie mögen die verspielte, französische Waffenschule der FAT und wollten auch die französischen Aikidofreunde wiedersehen. Dass sie sich auf 14 Stunden Training an drei schönen und warmen Tagen einlassen würden, war ihnen vorher nicht bewusst. Etliche Aikidoka aus Bordeaux, Jura, Aquitaine und dem Elsass, sowie drei weitere Deutsche aus dem hohen Norden waren aus mehreren Richtungen teilweise über 1000km angereist, um unter Meister Alfred Heymann (8. Dan) zu trainieren, so dass es galt, die drei Tage optimal zu nutzen. Auf dem Gruppenbild fehlen viele, da sie zur Danprüfung oder Trainerlizenzprüfung bei diesem Training abwesend waren.
 
  Meister Alfred Heymann demonstrierte didaktisch gut aufgebaut Basistechniken mit der leeren Hand, dem Stab und dem Messer. Einige der älteren Franzosen erinnerte dies an Techniken des gemeinsamen Aikido-Vorfahren André Noquet. Sofort war eine Grundlage für einen weiteren Austausch geschaffen. Auf der Matte bei der Demonstration der Techniken half Frauke Drewitz bei der Übersetzung, ansonsten half man sich gegenseitig verbal in französisch, deutsch oder englisch oder auch mal mit Händen und Füßen. Das Beherrschen der Sprache unter den Teilnehmern war unwichtig, die gute Stimmung zählte.
Trotz Spaß und Austausch auf der Matte blieben die wichtigsten Botschaften durch mehrmalige Wiederholungen nicht auf der Strecke: Aikido ist ohne Sabaki nicht möglich, die erste Bewegung erfolgt aus dem Zentrum, die richtige Position zum Angreifer ist entscheidend, rechtwinkliges Arbeiten funktioniert nicht, Kräfte des Partners müssen immer entzweit und geführt werden sowie gezeigte Prinzipien lassen sich auf alle folgenden Techniken anwenden (was leider unter den Teilnehmern nicht immer gleich gelang, so dass der Meister hilfreich zur Seite stand). Der systematische Aufbau und die Reduzierung auf das Einfache kam bei den Teilnehmern sehr gut an. 
Auch die beiden Abende verbrachten alle zusammen. Der interkulturelle Austausch verlief bis nach Mitternacht hinaus, bevor man sich trennte und die Adressen austauschte. Man kann sagen, dass sich alle einig waren und sind, die Freundschaft beider Verbände zu erhalten und weiter auszubauen. So freuen sich die beiden Raunheimer, dass schon bald Meister François nach Hessen kommen wird und etliche Franzosen aus den verschiedenen Gebieten mit anreisen wollen.
 
Amorbach in Feierlaune - Jubiläumslehrgang des Amorbacher Aikidovereins am Frankfurter Flughafen mit Meister Hubert Luhmann (7. Dan) am 20.05.2017
(28.05.2017)
  Meister Thorsten Reck (3. Dan) hat vor 10 Jahren seinen eigenen Verein Bushido Amorbach e.V. gegründet. Die Zeit verging wie im Fluge. Nun steht schon ein Schüler von ihm mit Meistergrad auf der Matte.
Zum Jubiläum lud der Verein zu einem Lehrgang mit Meister Hubert Luhmann ein - aus Platzgründen an den Frankfurter Flughafen. Über 40 Aikidoka folgten der Einladung zum gemeinsamen Training. Ebenso Meister Edmund Kern (8. Dan Kyoshi), der Meister Thorsten Reck in seiner langen Verletzungszeit tatkräftig im Training zur Seite stand.
Thema am Samstag war die richtige Führung. Der Angreifer sollte aus dem Gleichgewicht sein. Zug, Kraft und Härte sollten hierbei nicht eingesetzt werden. Der Angreifer könnte ansonsten schnell wieder zurückziehen, was im Falle eines Messerangriffs schlechte Folgen haben könnte. Didaktisch gut aufgebaut erfolgten nach den ersten Sabaki-Übungen die Techniken mit dem zuvor geübten Eingang. Meister Luhmann ging durch die Reihen und korrigierte wo notwendig.
Ein weiteres Highlight am ersten Tag war eine Stockabwehr gegen einen Tsuki-Angriff mit einem Jo. Die Bewegung war nicht schwer, sobald das Hirn und der Körper sie verstanden haben. Die Schwerkraft des Stockes ausnutzen und ein Fußwechsel waren alles.
 
Am Abend wurde noch feuchtfröhlich gefeiert. Am Sonntag ging es dann weiter - allerdings ohne die Teilnehmer des Samurai Raunheim. Schön soll es aber auch am zweiten Tag gewesen sein. Weiter so bis zum nächsten Jubiläum.
 
Aktion bei der Gelbgurtprüfung von Lena am 17.05.2017
(18.05.2017)
Von wegen eine Gelbgurtprüfung sei langweilig. Langweilig vielleicht unter dem Gesichtspunkt, dass alle wussten, dass Lena eine gute Prüfung ablegen würde. Durch regelmäßiges Training konnte sie die Techniken Shihonage und Udeosae wie im Schlaf. Sie wusste bei diesem Punkt genau, was auf sie zukommt.
Aber danach war alles eine Wundertüte. Beide Techniken wurden unter erschwerten Bedingungen abgefragt: aus Schlägen, mit Waffen, blind, mit mehreren Angreifern. Auch an dieser Stelle zeigte Lena Souveränität. Sowohl alle Aikidoka, die Prüfer als auch ihre Familie waren sehr beeindruckt. Weiter so.
Im Anschluss an die Prüfung wünschte sich Lena noch ein wenig Training.
 
 
 
Frisch gedruckte Shirts für den Samurai Raunheim 
 
 
Sabaki, Sabaki, Sabaki - Auf die richtige Eingangsbewegung kommt es an - nicht nur auf dem Bundeslehrgang am 06. und 07.05.2017 am Frankfurter Flughafen unter dem Meister Alfred Heymann (8. Dan)
07.05.2017 
  "Sabaki, Sabaki, Sabaki" war ein Zitat, was André Nocquet immer wieder gebrauchte und auf das auch Meister Alfred Heymann im Laufe des Lehrgangs immer wieder verwies.
Auf dem Programm standen "Tenchi-nage, Stabtechniken und Rest nach Maßgabe des Lehrers". In diesen Techniken zeigte der Meister immer wieder, wie wichtig die richtige Position zum Partner für die erfolgreiche Ausführung sei. Keiner solle rechtwinklig arbeiten, sich vielmehr der Angriffrichtung anpassen, in dem man etwas die Angriffslinie verlässt. Das geschehe immer mit einem Sabaki. Die Teilnehmer spürten diesen Effekt bei richtiger Ausführung sehr gut.
Die Techniken bleiben Standard - die Umsetzung kann immer verbessert werden.

Zu Beginn des sonntäglichen Trainings gab es noch etwas zu feiern: Geburtstag des Bundestrainers. Herzlichen Glückwunsch!
 
 
Aikidoka des Samurai Raunheim bei Vortragsreihe über Japan am 26.04.2017
(01.05.2017)
Aufmerksam geworden auf einen Japanvortrag in Rüsselsheim beschlossen die Aikidoka des Samurai Raunheim nach dem großen Lehrgangsmarathon mal wieder einen Ausflug zu machen.
Das Ehepaar Grammes liebt das Reisen, den fernen Osten, das Photographieren und das Filmen. Mit ihren Erfahrungen aus dem Land der aufgehenden Sonne - das im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne lebt - wollten Sie auch ihre Gäste mit ihrem filmischen Reisebericht verzaubern.
Begrüßt wurden alle Teilnehmer mit einem leckeren Matcha-Tee und kleinen selbstgemachten Süßigkeiten. So konnten alle doppelt in den sehr kurzweiligen eineinhalbstündigen Vortrag eintauchen. Neben antiken Tempelanlagen, Zen-Gärten und Klöstern gab es immer wieder das moderne Japan mit seinen Wolkenkratzern zu bestaunen. Beides war auch im Anschluss des Vortrags in einer Diskussion immer wieder Thema. Eine Bekannte der Familie Grammes, die Japanerin Kayoko Melcher-Maeda, bestätigte den großen Einfluss der Religion und der japanischen Geschichte auf die Bevölkerung. Sie hatte für jeden Teilnehmer eine kleine Kaligraphie der Vornamen vorbereitet und bewies im Anschluss an die Veranstaltung noch einmal kurz die Kunst der Kaligraphie. So malte sie den Raunheimern ihr Aikido-Kanji vor ihren Augen.
Eine tolle Veranstaltung.
 
Aikido sensibel erspüren und keine Kraft einsetzen - Jubiläumslehrgang in Dreieichenhain unter den Meistern Werner und Elisabeth Ackermann (5. und 4. Dan) am 04.03.2017
(05.03.2017)
Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Aikido-Abteilung des TV Dreieichenhain luden die Abteilungsgründer Heike und Eric Bizet zum Jubiläumslehrgang die langjährigen Freunde und Meister Elisabeth und Werner Ackermann aus Augsburg ein. Beide durften in jeweils zwei Stunden ihr Können unter Beweis stellen. Das  Thema war Aikido-Basics.
  Werner Ackermann begann den Lehrgang mit Bewegungsspielen zum Aufwärmen. Der Angreifer hatte die Aufgabe, durch Berühren der Fingerspitzen dem Führenden zu folgen und ggf. die Möglichkeit der Führungsübernahme zu erspüren - den Kräften nachgeben, nie gegen sie anzugehen. Didaktisch gut aufgebaut und erklärt zeigte er Techniken, in denen der Nage sich der Richtung der Angriffskraft anpasst. Es gehe immer darum, Probleme gemeinsam zu lösen und nicht gegen sie anzugehen. Der Uke sei oft von unüblichen herzlichen Reaktionen überrascht, so dass sich durch Erspüren eine Möglichkeit der Führungsübernahme ergäbe. Dabei müsse man immer entspannt aber nicht erschlafft sein. Seine Einheit beendete er mit Übungen der gedanklichen Überzeugungskraft.
 
Elisabeth Ackermann arbeitete ebenfalls didaktisch gut mit vielen Bildern von kleinen Gymnastikbällen bis hin zu großen Wasserbällen. Durch diese Bilder sei das Arbeiten vor dem eigenen Zentrum und dessen Einsatz viel besser zu fühlen. Sie zeigte, dass es in vielen Techniken gut ist, sich wie Bild und Spiegelbild zum Angreifer zu verhalten, damit der Körper immer gut zum Partner ausgerichtet ist. Auf wenn der Partner mit bösen Absichten und Aggressionen angreife, müsse man zulassen, diese Kräfte aufzunehmen und nicht gegen sie anzugehen. Beide begeisterten die Teilnehmer durch überzeugende, rein defensive Arbeitsweise.
Der AVH ließ es sich nicht nehmen, Heike Bizet für ihr über 40-jähriges Engagement zu ehren. Heike Bizet  hat nicht nur ihren eigenen Verein gegründet, sondern ist auch Landes- und Bundesweit immer wieder aktiv für andere Aikidoka.
 
Und wieder einmal wird gefeiert - 20 Jahre Aikido in der SKV Mörfelden - Training unter den Meistern Adrien Halm (8. Dan AIAKR aus dem Elsass) und Paul Froehly (6. Dan FAT aus dem Elsass) am 11.02.2017
(12.02.2017)
Anlässlich des 20-jährigen Bestehen der Mörfeldener Aikidoabteilung wurden zwei Meister unterschiedlicher Verbände aus dem Elsass eingeladen. Aber begonnen wurde natürlich erst mit dem Training, nachdem der Verein, die Stadt und der Hessische Aikidoverband der Abteilung gratuliert hatte. Für die beiden Meister der ersten Stunde, Dr. Hans-Peter Vietze und Bernd Poth, gab es zudem noch eine Ehrennadel des AVH für ihre langjährige Arbeit im Verein und Verband.
Dann ging es aber auch schon los. Meister Adrien Halm ist ein Schüler von Meister Kobayashi. Er ließ es sich nicht nehmen, einige traditionelle Aufwärmübungen seines Meisters demonstrieren zu lassen und gab dazu einige Erklärungen. Im Anschluss daran zeigte er eine Kote-mawashi tenkan-Ausführung, die wohl zuvor so noch keiner im hessischen Verband gesehen hatte. Sie wurde lange geübt, und der Meister gab beim Rumgehen etliche Tipps. Auch der anschließend Kote-hineri tenkan hatte es in sich. Sah er doch so locker und einfach aus, war er dann aber doch sehr zwingend. Adrien Halm betonte immer wieder: "Locker und weich müsse es sein."
Die Zeit verging wie im Fluge auch bei Meister Froehly. Er setzte seinen Schwerpunkt auf Kreativität mit dem Bokken. Verschiedene Schlag- und Stichtechniken wurden im Stand und im Sabaki geübt, die jedes Mal ein A in der Luft beschrieben. Wozu? Meister Fröhly zeigte es. Aufnahme, Gleichgewichtsbrechung und Abwurf beschreiben fast immer ein A. Faszinierend. Mit der Ausführung von Schlägen und Stichen des eigenen Namens hatte man schon seine erste kleine Kata, die sich gar nicht schlecht anfühlte. Zuletzt zeigte er noch Abwehrtechniken Bokken gegen Bokken, wobei hier der richtige Abstand entscheidend war. Tolle Impulse von beiden Meistern.
Am Ende verteilten die Vereinsmitglieder an alle Teilnehmer ein kleines Heftchen über das 20-jährige Bestehen und jeweils ein graviertes Tanto. Vielen Dank. Nach getaner Arbeit ging es dann zum Feiern in die Gaststätte.
 
Vermittlung von Spaß und Tempo - Landeslehrgang in Walldorf mit Meister Karl Köppel (8. Dan) am 04. und 05.02.2017
(05.02.2017)
Meister Karl Köppel schafft es immer wieder alle zu begeistern und ordentlich zu fordern ohne zu überfordern. Startete der Lehrgang am erstern Tag mit Shiho-nage und Kote-gaeshi, so endete der zweite Tag in Verkettungen und Aiki-Bujutsu. Dabei waren es immer wieder die gleichen Techniken und dieselben Prinzipien, aber Ausführungsformen, die auch die erfahrenen Dan-Träger so noch nie zuvor gesehen haben. Meister Karl Köppel bleibt eben immer kreativ und anpassungsfähig, so wie es das Aiki-Prinzip fordert. Was tun bei kleinen Leuten, bei großen, bei dieser Reaktion oder jener? Auf jede Frage gab es eine Antwort und eine Technik. Dabei strahlte er Selbstbewusstsein aus, ohne alles zu ernst zu nehmen.
Auch die Angreifer dürften sich nicht ausruhen. So mussten sie immer wieder erneut angreifen, die Lücke beim Angreifer suchen. Da waren am Ende jeder Trainingseinheit genug Knoten im Hirn. Eine Technik folgte auf die nächste. Meister Karl Köppel machte Tempo -  die Zeit verging wie im Fluge.
Toller Lehrgang. Hat vielSpaß gemacht.
 
 
Von allem etwas - das gab es beim Landeslehrgang in Nauheim unter Meister Matthias Koranzki (4. Dan) am 28. und 29.01.2017
(29.01.2017) 
  Wer zu Meister Matthias Koranzki ins Training oder auf einem Lehrgang geht, muss auf alles gefasst sein und bekommt von allem etwas:
Harte Selbstverteidigung mit kurzen effektiven Techniken als auch weiche verschnörkelte Bewegungsformen.
Dabei ließ er kaum etwas aus. Neben den gewohnten Fass-, Würge- und Schlagtechniken sowohl mit der leeren Hand als auch mit den gewohnten Waffen Jo, Tanto und Bokken, kamen auch die ungewohnteren Angriffe mit Messer direkt am eigenen Hals, Tritte, Stock gegen Stock und Schwert gegen Schwert in Aktion.Für alles hatte er eine Idee. Mit Witz und Charme ging er durch die Reihen und korrigierte wo notwendig.

Neben den Aikidoka aus Hessen und Umgebung kamen auch Karateka und Judoka mit auf die Matte. Auch die allerkleinsten dürften mit den Erwachsenen und Jugendlichen mittrainieren. Wer sich bewegen und etwas fallen kann, sollte nach Meister Koranzki mitmachen. So waren sowohl die Techniken als auch die Teilnehmer bunt gemischt. Ein wahres Potpouri.

Das Fazit des Meisters: Egal, was ihr macht, bleibt immer locker. Es wird was passieren.

Schöner Lehrgang zu Beginn des Jahres.
 
Trainingsbesuch in Niedernhausen am 27.01.2017
(29.01.2017)
 
Raunheimer Aikidoka folgten gerne der Einladung von Niedernhausen zu einem Trainingsbesuch. Waren in beiden Vereinen doch etliche Personen krank, dienstlich verhindert oder wegen des kommenden Lehrgangs am Wochenende in Ruhephase, so kamen dennoch fünfzehn Aikidoka in beiden Vereinen zusammen.
So ein Austausch macht allen Beteiligten immer wieder Spaß. Neben der technischen Anleitung unter einem anderen Meister ist das Üben mit eher unbekannten Partnern immer wieder eine neue Herausforderung. Ebenso der mündliche Austausch kam nicht zu kurz. Solch ein Event kann daher ruhig immer mal wieder stattfinden.
 
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen...  - Neujahrsfeier beim Samurai Raunheim am 08.01.2017
(09.01.2017)
Die guten Vorsätze sind für dieses Jahr schon einmal da: 12 Aikidoka kamen am Sonntag zum Neujahrstraining in die Bukijutsu-Stunde. Damit war der Trainingsraum übervoll. Die Weißgurte dürften mal schnuppern, für die Fortgeschrittenen war es Routine. Mit Stock- und Schwert wurden zuerst Schlag- und Verteidigungstechniken geübt, bevor es anschließend zu einigen Katas ging. Die Zeit verging in eineinhalb Stunden wie im Fluge.

Direkt im Anschluss kam die Belohnung beim Chinesischen Buffet in der Nachbarschaft. Dort trafen die Fleißigen Aikidoka aus dem Dojo auf den Rest der Gruppe nebst Anhang, die durch Krankheit, Arbeit und Privates am Training verhindert waren. Es ist immer wieder schön, wenn alle an einem solchen Tag zusammen kommen, einschließlich unserer passiven Mitglieder. Neben dem leckeren Essen haben sich alle rege miteinander ausgetauscht. Am Ende gab es den aktuellen Trainingsplan und für jeden Bilder der letzten beiden Jahre.
 
Aikido-Unterrichtsthemen am Dienstag und Mittwoch im Trainingsplan 2017 
  Die Idee des Trainingsplans wurde letztes Jahr probeweise umgesetzt, geprüft und als gut empfunden. Also gibt es dieses Jahr wieder einen Plan.

Der Trainigsplan befindet sich unter Training und kann dort als pdf-Datei runtergeladen werden.
 
Der Samurai Raunheim wünscht allen Aikidoka und Freunden ein gutes neues Jahr mit hoffentlich vielen schönen gemeinsamen Stunden auf der Matte - im Training, auf Lehrgängen und auch anderen Veranstaltungen.

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